Cruise Days Hamburgs blaues Wunder

Zehntausende Hamburger haben am Mittwochabend die Eröffnung der ersten Hamburg Cruise Days gefeiert. Ex-Tennis-Profi Boris Becker und Schauspieler Til Schweiger waren an Bord der "Queen Mary 2" und drückten dort gemeinsam auf den Startknopf für die Lichtshow "Blue Port".

Das Projekt des Lichtkünstlers Michael Batz war der Höhepunkt beim "Grand Opening" der Kreuzfahrttage. Eine Welle aus blauem Licht breitete sich im Hafen aus, einzelne Gebäude und Objekte wurden in das magische Licht gehüllt. An Land verfolgten Hamburger und Touristen die Illumination und das begleitende Feuerwerk. Nach Polizeiangaben kamen tagsüber rund 100.000 Besucher, am Abend etwa 25 000.

Auf dem Kreuzfahrtfestival präsentieren sich an fünf Tagen insgesamt sieben "Traumschiffe". Nicht alle Schiffe liegen zur gleichen Zeit in Hamburg, die "Queen Mary 2" lief wenige Stunden nach der Eröffnung wieder aus. Andere treffen erst in den nächsten Tagen ein. Mit dabei sind die "Deutschland", "Columbus", "AIida Aaura" und die "Astor" sowie der Windjammer "Sedov" und das Hamburger Museumsschiff "Cap San Diego". Zu den Höhepunkten der Cruise Days gehören zwei Schiffsparaden.

Bereits vor der Eröffnung hatte die Ankunft der "Queen Mary 2" den Auftakt zu dem maritimen Spektakel gegeben. Zahlreiche Schaulustige pilgerten seit ihrer Ankunft in der Nacht zu Mittwoch zur "Königin der Meere", die ihren zehnten großen Auftritt in der Hansestadt hatte.

Die Cruise Days enden am Sonntag um 22.30 Uhr - dann erlischt der bis dahin allabendlich geplante "Blue Port". Die Cruise Days sollen künftig alle zwei Jahre Hamburg als attraktiven Ort für Kreuzfahrtschiffe und ihre Reedereien präsentieren. Nach Prognosen des Hamburg Cruise Centers werden 80 Schiffe mit insgesamt etwa 140.000 Passagieren in der Saison 2008 die Hansestadt anlaufen.

DPA

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