Bergsteiger-App: Klettern Sie hier durch die Eiger-Nordwand | STERN.de

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Eine einfache Pappbrille, in die das Smartphone mit der App im 3D-Modus anstelle der Gläser geschoben wird: Fertig ist das virtuelle Klettererlebnis. Sofort hängt man am Seil über dem Abgrund. Bewegt man ein wenig den Kopf, gewinnt man neue Perspektiven und gelangt mit den Kletterern in dieser erweiterten Version von Google Street View weiter Richtung Gipfel, bereichert um die dritte Dimension der atemberaubenden Tiefe. Weitere Infos unter www.project360.mammut.ch, oder als iPhone App und Android App. — Eine einfache Pappbrille, in die das Smartphone mit der App im 3D-Modus anstelle der Gläser geschoben wird: Fertig ist das virtuelle Klettererlebnis. Sofort hängt man am Seil über dem Abgrund. Bewegt man ein wenig den Kopf, gewinnt man neue Perspektiven und gelangt mit den Kletterern in dieser erweiterten Version von Google Street View weiter Richtung Gipfel, bereichert um die dritte Dimension der atemberaubenden Tiefe.
Weitere Infos unter www.project360.mammut.ch, oder als iPhone App und Android App.

© Mammut

Die Alpinisten bei den Foto- und Filmaufnahmen für die 360°-Dokumentation in der Eiger-Nordwand: links Dani Arnold, weiter unten steigt Stephan Siegrist mit dem auf einer Stange befestigten Kamerawürfel nach.

Start des Aufstiegs zum Gipfel durch die Nordwand auf dem iPad: Noch nie hat es eine interaktive Anwendung gegeben, die das Klettererlebnis aus der Perspektive von Alpinisten so hautnah rüberbringt.

Auf der Höhe des Stollenlochs der Jungfraubahn wird die unendliche Höhe der Wand deutlich: Bis zum Gipfel sind es noch mehr als 1700 Meter. Über das Menü rechts kann der User im Eiltempo zu den einzelnen Stationen der Heckmair-Route springen.

Am berühmten Hinterstoißer-Quergang: Hier müssen die Alpinisten in der Horizontalen nach rechts klettern. Das Seitenmenü lässt sich ausblenden, die Buttons am unteren Bildrand erlauben den Wechsel zwischen zu 360°-Aufnahmen und 360°-Videos.

Die beiden Bergsteiger als winzige Punkte am oberen Rand der "Spinne", wie das Eisfeld unterhalb der Ausstiegsrisse in der Eiger-Nordwand genannt wird. Die User navigieren sich durch die Eigerwand und bestimmen selbst die Blickrichtung, indem sie das Tablet oder Smartphone einfach bewegen - nach links oder rechts, Richtung Gipfel-Perspektive oder zum Abgrund ins Tal.

Der technische Aufwand für das Project360 war enorm: "Die Kameras von Google-Street-View erwiesen sich als zu schwer und benötigten zu viel Strom", sagt Matthias Taugwalder, der technische Leiter des von dem Bergportausrüster Mammut finanzierten Projektes. Daher griff das Team auf leichte GoPro-Kameras zurück, die in einem ungefähr Handball großen Würfel im Sechserpack so angeordnet wurden, dass ihre synchron ausgelösten Aufnahmen später die Rundumperspektive ergeben.

Während Daniel Arnold und Stephan Siegrist zusammen mit einem zweiten Kamerateam über den Gipfelgrat klettern, machen es sich die User mit dem Tablet zu Hause auf dem Sofa bequem, sind aber hautnah dabei: Gerade im Video-Modus hören sie die Schritte im knirschenden Firn, den pfeifenden Wind auf dem Gipfel und die kurzen Wortwechsel und Kommandos.

In der App für iPhone und Android-Smartphone gibt es auch einen 3D-Modus, der zwei Bilder zur räumlichen Wiedergabe zeigt. Dafür benötigt man nur ein kleines Hilfsmittel aus Pappe…

Eine einfache Pappbrille, in die das Smartphone mit der App im 3D-Modus anstelle der Gläser geschoben wird: Fertig ist das virtuelle Klettererlebnis. Sofort hängt man am Seil über dem Abgrund. Bewegt man ein wenig den Kopf, gewinnt man neue Perspektiven und gelangt mit den Kletterern in dieser erweiterten Version von Google Street View weiter Richtung Gipfel, bereichert um die dritte Dimension der atemberaubenden Tiefe. Weitere Infos unter www.project360.mammut.ch, oder als iPhone App und Android App.

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