"Im Karwendel manifestiert sich Natur in Form eines Gebirges von unglaublicher Schönheit und Vielfalt, aber auch der Einfluss unseres Tuns ist dort erkennbar", schreibt Edwin Schmitt im Prolog zu seinem Bildband "Karwendel", der jetzt im Bergverlag Rother erschienen ist. Der südlich von München ansässige Fotograf schwärmt von der Berg- und alten Kulturlandschaft, die nicht von Superlativen geprägt ist, sondern vom Süden der Republik einfach zu erreichen ist.
Jahrelang hat er die Täler des Karwendels durchstreift, ist gewandert, geklettert und war in den Wintermonaten auf Skiern unterwegs. Stets trug er dabei seine Kameraausrüstung mit sich, um die Landschaft, Flora und Fauna bei besonderen Lichtstimmungen einzufangen.
Herausgekommen ist ein ungewöhnliches Bergbilderbuch, weil Schmitt es liebt, seine Perspektive zu wechseln: sei es hoch oben vom Gipfelgrat mit den Augen einer Bergdohle oder mitten in der Blumenwiese liegend auf Augenhöhe mit Blüten und krabbelnden Insekten.
Das Buch hat er in 18 Kapitel gegliedert und nach geografischen Gesichtspunkten und Themen unterteilt. Dazwischen gibt es üppige Panoramabilder, die die Namen der Gipfel erklären und die Orientierung im Gebirge auch für Norddeutsche erleichtern.
Schmitt äußert am Ende auch einen Wunsch: "Vielleicht schafft es das vorliegende Buch ja sogar, den Betrachter hinauszulocken, in dieses wilde Kalkgemäuer, das mir stets Inspiration war und weiterhin sein wird."
Auf den folgenden Seiten der Fotostrecke stellen wir einige seine schönsten Aufnahmen aus dem Karwendel vor.
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