Dreister Deutscher Frau fährt in den Urlaub – Untermieter macht Wohnung zum Bordell

Zürich Bordell in Wohnung
Nur eine "Übertretung": Die Polizei hat keine Handhabe, um den illegalen Puff in der Privat-Wohnung in Zürich der verreisten Hauptmieterin zu schließen
© Alex Gumerov/Getty Images (Symbolbild)
Eine Frau aus Zürich will drei Monate auf Hawaii ausspannen. Ihre Wohnung in der Heimat vermietet sie für diese Zeit an einen Deutschen – und der lässt dort Prostituierte anschaffen.

Eine Frau aus Zürich wollte sich eine Auszeit auf Hawaii gönnen. Um für die drei Monate nicht zusätzlich die Miete in der Heimat zahlen zu müssen, suchte sie einen Untermieter. Sie entschied sich für einen Deutschen, der "einen seriösen Eindruck hinterließ", wie sie der Schweizer Zeitung "Blick" erzählte. 

Doch der "seriöse Eindruck" täuschte gewaltig. Herr S. verhielt sich alles andere als zuverlässig, sondern machte aus der Wohnung der jungen Frau kurzerhand einen heruntergekommenen Puff, wie sich jetzt herausstellte.

Zuhälter wirbt mit falschen Model-Fotos

Herr S., der offiziell eine Immobilienfirma in der Schweiz betreibt, brachte in der Wohnung Prostituierte unter, kaum dass die arglose Hauptmieterin im Flieger Richtung Hawaii saß. Mit Anzeigen auf Internetseiten warb der Zuhälter für sein neues Bordell, allerdings mit falschen Fotos. Eines zeigt das bekannte australische Instagram-Model Essena O'Neill. "Ich bin ein versautes kleines Luder und suche nach hemmungslosem Spaß", stand unter der Anzeige. "Du kannst mich in meiner privaten Wohnung besuchen."

Die Polizei kam dem illegalen Bordell schließlich auf die Spur und benachrichtigte die Hauptmieterin in ihrem Urlaubsparadies: "Ich wurde von einem Polizisten kontaktiert, der mich darauf aufmerksam machte", sagte sie dem "Blick".

Zum großen Ärger der Frau hat die Polizei keine Handhabe, dem Treiben Einhalt zu gebieten, das lassen die Gesetze in der Schweiz nicht zu: "Wir sprechen hier von einer Übertretung, welche mit ein paar Hundert Franken gebüßt wird. Leider können wir Herrn S. und seine Damen nicht aus ihrer Wohnung rausschmeißen, da dies eine Zwangsmaßnahme wäre, welche vom Gesetzgeber nicht erlaubt ist, wenn jemand 'nur' eine Übertretung begeht," sagt die Polizei dem Bericht zufolge.

Wohnung in Zürich soll verdreckt sein

Ein weiteres Problem ist, dass die Wohnung offenbar arg in Mitleidenschaft gezogen wird. Hygiene und Sauberkeit gehören nicht zu den Stärken der Sex-Dienstleisterinnen. In Internetforen sollen sich laut "Blick" Freier beschwert haben, dass in dem "Wohnzimmer das totale Chaos" herrsche: "Auf dem Tisch alles voll mit Gleitcreme und Toilettenpapier, McDonald’s-Waren und angefressenen Burgern", teilte einer seine Eindrücke mit. 

Der Ausgang der Geschichte ist offen. Die Hauptmieterin fürchtet, dass sie nicht nur die Schäden in ihrer Wohnung beheben muss, sondern dass ihr gekündigt wird. Das ist aber offensichtlich noch nicht geschehen.

tis

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