Privatzimmer Ganz familiär in der großen Stadt

Wieso im anonymen Hotel, wenn es auch privat am gemeinsamen Küchentisch geht? Bed&Breakfast macht den City-Aufenthalt erschwinglich.

Irgendwann ist man aus dem Alter raus, in den man bei Freunden den Schlafsack auf dem Flokati-Teppich ausgerollt hat. Hat man Glück, besitzt man immer noch einen Bekannten in jeder Stadt und der hat es inzwischen zu Haus oder Riesen-Altbau mit Gästezimmer gebracht. Dann muss man jetzt nicht weiter lesen, billiger als bei Freunden (Gegenleistung: ein Flasche "Danke-Schön-Wein") kann man nicht unterkommen. Hotels in Citylage sind relativ teuer, auch wenn man bereit ist, auf jeden Luxus über eine reine Schlafgelegenheit hinaus zu verzichten. Privat-Unterkünfte stellen eine attraktive und vor allem preisbewusste Alternative da. Die Angebote reichen von klassischen "Bed & Breakfast"-Zimmern mit quasi Familienanschluss, über Gästezimmer mit gemeinsamer Badbenutzung, bis hin zu separaten Einliegerwohnungen.

Jeder Gast muss selbst entscheiden, ob der persönliche Kontakt zu "Einheimischen" ein Fluch oder Segen für ihn ist. Einerseits profitiert man von Tipps und Empfehlungen, andererseits sollte man nie vergessen, dass man bei einer Familie zu Gast ist. Wer ein City-Wochenende plant, am dem er keinen Exzess auslassen möchte, ist einer anonymen Unterkunft besser aufgehoben.

In einem Berliner Vorort kann man bereits ab 13 Euro unterkommen, attraktive Innenstadtlagen sind allerdings teurer. Als Recherche-Möglichkeit auf der Suche nach privaten Vermietern bietet sich das Internet an. Privat-Zimmer gibt es in jeder größeren Stadt, allerdings nicht immer in größerer Anzahl. Frühzeitiges Buchen empfiehlt sich daher.

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