Der frühere Bayern-Star Franck Ribery bedauert seinen Abschied von der AC Florenz und hat Kritik an der Art und Weise der Trennung geäußert. "Seit drei oder vier Wochen hat mich niemand angerufen, ich hatte den Eindruck, dass ich nicht respektiert werde. Ich fand, dass diese zwei Jahre, in denen ich alles gegeben habe, nicht ausreichend gewürdigt wurden", sagte Ribery bei Toscana TV.
Florenz hatte den 38-Jährigen über die Sozialen Medien verabschiedet. "Der Abschied von der Fiorentina war nicht einfach. Ich bin gesund und habe wirklich alles gegeben. Das liegt in meiner Mentalität", sagte ein emotional sichtlich angefasster Ribery. "Ich wäre wirklich gerne in Florenz geblieben. Ich habe den Klub nie kritisiert und habe schöne Erinnerungen", sagte er. Florenz sei eine "tolle Erfahrung" gewesen.
Ribery will Karriere in Italien fortsetzen
Der Franzose bestritt in zwei Jahren 51 Pflichtspiele für den Klub aus der Toskana uns war dabei an 15 Toren beteiligt. Von 2007 bis 2019 hatte Ribery beim FC Bayern eine Ära mitgeprägt und gewann mit den Münchnern unter anderem neunmal die deutsche Meisterschaft, sechsmal den DFB-Pokal sowie 2013 die Champions League. Mit seinen Leistungen und seiner Persönlichkeit eroberte Ribery die Herzen der Fans.
Trotz seines Abschieds aus Florenz und seines inzwischen fortgeschrittenen Alters will der Offensivspieler seine Karriere fortsetzen. "Ich würde gerne in Italien und in dieser Liga bleiben", so Ribery. Zuletzt war er mit einer Rückkehr zu Olympique Marseille in Verbindung gebracht worden, diese Gerüchte dementierte OM-Präsident Pablo Longoria jedoch. "Ich habe nichts als Respekt für seine Karriere übrig, aber wir haben bereits vier Spieler auf seiner Position", sagte er.