Die skurrile Szene vor Beginn der Verlängerung im Relegationsspiel zwischen dem HSV und dem KSC wurde zum Hit im Internet: Während der Motivationsansprache von Hamburgs Trainer Bruno Labbadia zieht Pierre-Michel Lasogga seine Rothose runter und der neben ihm stehende Betreuer massiert ihm den blanken Hintern.
In einem Interview mit der "Bild"-Zeitung erklärt der bullige Stürmer jetzt, was es mit der ungewöhnlichen Maßnahme auf sich hatte: "Meine Schulter hat mir ja schon länger Sorgen gemacht und dann hat die komplette rechte Seite bis zum Hintern zugemacht, war total verspannt. Unser Physio hat mir dann Wärmesalbe in großer Menge - wie man ja sehen konnte - einmassiert." Für den Erfolg des HSV war das eine unverzichtbare Behandlung, so Lasogga, denn: "Nur dadurch konnte ich mir danach wieder den Arsch aufreißen und alles für die Rettung geben."
Dass er mit der Szene in den letzten Tagen zur Erheiterung der Netzgemeinde beitrug, macht ihm überhaupt nichts aus: "Ganz ehrlich? Das ging mir am Arsch vorbei, dass das Millionen gesehen haben", betont der 23-Jährige in dem Interview. Der Hype um seinen Hintern bringt Lasogga selbst aber auch zum Lachen: "Es ist schon eine geile Geschichte und lustig, dass ich jetzt von jedem darauf angesprochen werde. Aber wichtig ist nur, dass wir dringeblieben sind."
Stimmt: Dass die Spieler des HSV den sprichwörtlichen "Arsch in der Hose" haben, konnten sie in der außergewöhnlichen Drucksituation von Karlsruhe beweisen. Aber keiner hat das so eindrucksvoll und nachhaltig hingekriegt wie Pierre-Michel Lasogga.
Sehen Sie hier noch einmal die Massageszene im Video:
