Hamburg - Der ideale Mann sollte für Eisschnelllauf-Star Anni Friesinger wie Jim Morrison, der legendäre Sänger der Rockband "The Doors", aussehen. In einem Gespräch, das der stern in seiner aktuellen, an diesem Donnerstag erscheinenden Ausgabe veröffentlicht, erzählt die 27-jährige Olympiasiegerin, sie habe Jim Morrison in dem Jahr entdeckt, in dem ihr Vater gestorben sei. "Mein Vater hatte ein paar Scheiben von ihm. Als dann auch noch ein Film über die 'Doors' in die Kinos kam, war das für mich wie eine Offenbarung", sagte sie dem stern.
Sie habe viele Bücher und Biografien über Jim Morrison und seine Gedichte gelesen. Seine Ausstrahlung, "dieses Düstere", seine schönen Augen, die Bewegungen, die Gefühle und Sehnsüchte, die er in seinen Songs ausgedrückt hätte, faszinierten sie. "Mir gefallen daher Männer, bei denen ich Ähnlichkeiten mit Jim Morrison entdecke. Perfekt ist eine Mischung aus Morrison und meinem Vater", so Anni Friesinger im stern-Interview. Es komme ihr keiner ins Haus, der diesem Vergleich nicht standhalte.
Im Gegensatz zu dem, was in Zeitungen zu lesen sei, habe sie bisher aber nur wenige Männer gehabt. "Auch wenn mein Ruf ein anderer ist: Nur wenige haben es bisher in den erlauchten Kreis geschafft", so Friesinger zum stern.
Im stern-Interview verteidigt die mehrfache Weltmeisterin ihr freizügiges Auftreten in der Öffentlichkeit. "Warum soll man nicht zeigen, was man hat?", fragte sie. Sie müsse sich selbst gefallen und sich wohlfühlen. Natürlich setze sie auch ihre Reize ein. Um "im Kartoffelsack herumzulaufen", sei sie einfach noch zu jung.