NBA NBA-Playoff-Auftakt - Thunder gewinnt in letzter Sekunde gegen die Mavericks

Mit 4:1 hatten die Dallas Mavericks die Playoff-Serie gegen die Oklahoma City Thunder für sich entschieden. In diesem Jahr gehen sie als Underdog in das Duell. Zum Auftakt schlugen sich die Texaner achtbar und mussten erst in buchstäblich letzter Sekunde die, laut Dirk Nowitzki, harte Niederlage durch Kevin Durants Sprungwurf schlucken.

1,5 Sekunden fehlten den Dallas Mavericks noch für einen gelungenen Auftakt in den diesjährigen NBA-Playoffs. Doch Oklahoma City Thunders Topscorer Kevin Durant spuckte den amtierenden Champions in die Suppe und traf zum 99:98-Erfolg der Thunder.

Damit entkam die Thunder einer unnötigen Heimniederlage, die eigentlich den ganzen Abend bereits im Raum gestanden hatte. Die Mavericks hatten über weite Strecken des Spiels überraschend das Heft in der Hand gehalten und in der Chesapeake Energy Arena lange geführt.

Erst Energieleistungen zum Ende von Durant, der am Ende auf 25 Punkte kam, und Serge Ibaka, die mit vereinten Kräften einen Sieben-Punkte-Rückstand in eine kurzzeitige Ein-Punkte-Führung drehten, leisteten Vorarbeit für ein dramatisches Ende.

Nowitzki dreht auf

Ebenfalls an den spannenden letzten Minuten war Dirk Nowitzki beteiligt, der elf seiner 25 Punkte in den letzten fünf Minuten erzielte und neun Sekunden vor dem Ende mit zwei Freiwürfen für das 98:97 zugunsten der Mavs gesorgt hatte.

Eine Antwort auf den Durant-Wurf musste er jedoch schuldig bleiben, weil sein Team über keine Timeouts mehr verfügt hatte. "Wenn man eine Auszeit hat, kann man den Ball immerhin zur Feldmitte bringen und den Wurf zumindest noch versuchen", zitierte dallasnews.com Nowitzki. "Wenn man kein Timeout mehr hat, ist so ein Punktgewinn ein Buzzerbeater."

Durant: "So sind die Playoffs"

Gegenüber Durant freute sich natürlich über den gelungenen Coup und erklärte den Dallas Morning News: "So sind die Playoffs, es ist relativ egal, wie man es schafft. Hauptsache ist, man schafft es." Durant erfreute sich jedoch auch der tatkräftigen Mithilfe seines Point Guards Russell Westbrook, der auf 28 Punkte kam, Ibakas 22 Zählern, sowie 19 Punkten von James Harden, der erstmals nach dem bösen Ellbogenschlag von Metta World Peace wieder auf dem Parkett stand.

Die Hoffnung mögen die Mavericks, die die Serie im letzten Jahr mit 4:1 für sich entscheiden konnten, nun aber als Außenseiter in die erste Playoff-Runde gingen, noch lange aufgeben. "Dies ist wohl die härteste Art zu verlieren", so Nowitzki laut espn.com. "Doch wenn es Teams schaffen, aus solchen Niederlagen gestärkt hervorzugehen, sind es erfahrene Mannschaften. Und wir haben definitiv einige ältere Spieler."

Von denen kamen jedoch weder Jason Terry (20 Punkte) und Shawn Marion (17) im letzten Viertel nicht auf Touren – sie konnten keinen Korberfolg in den letzten zwölf Minuten feiern.

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