Sport Skurrile Begegnung: Flugbegleiterin hält Turn-Star Simone Biles für ein Kind – und bietet ihr ein Malbuch an

Simone Biles
Simone Biles gewann bereits vier Olympische Goldmedaillen
© Mike Egerton/PA Wire / DPA
Simone Biles ist eine große Sportlerin, misst aber nur 1,42 Meter. Eine Flugbegleiterin dachte deshalb, sie sei ein Kind – die Turnerin nahm es mit Humor.

Mit ihren 1,42 Meter sieht man Simone Biles nicht unbedingt an, was sie schon erreicht hat: Die 25-Jährige gilt als eine der besten Turnerinnen aller Zeiten, bei zwei Olympia-Teilnahmen holte sie sieben Medaillen, davon vier Mal Gold. Die US-Amerikanerin ist die Königin ihres Sports – und wird doch nicht überall sofort erkannt.

In einem Flugzeug wurde Biles wegen ihrer geringen Körpergröße sogar für ein Kind gehalten. Eine Flugbegleiterin habe ihr ein Malbuch angeboten, als sie an Bord gegangen sei, erzählte die Turnerin in ihrer Instagram-Story. Biles reagierte aber souverän: "Nein, alles gut, ich bin 25." Immerhin sorgte die Crew schnell für Wiedergutmachung. "Die andere Flugbegleiterin hat mir einen Drink gebracht, also sind wir quitt", kommentierte Biles auf Instagram weiter. Allerdings sei sie erneut gefragt worden, ob sie denn alt genug sei, um Alkohol zu trinken.

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Simone Biles mit der Freiheitsmedaille geehrt

Die erfolgreichste Turnerin der Welt als Kind anzusprechen, wirkt schon skurril genug – der Vorfall ist aber umso ungewöhnlicher, da Simone Biles gerade erst die Presidential Medal of Freedom verliehen bekommen hat, die höchste zivile Auszeichnung in den Vereinigten Staaten. Möglicherweise befand sich Biles mit dem Flug, auf dem es zu der lustigen Verwechslung kam, gerade auf dem Rückweg von der Verleihung der Freiheitsmedaille in Washington in ihre Heimat Texas. 

Turnerin Simone Biles leistet ihren Beitrag zur "Handstand Challenge" im Netz.
© Twitter/Simone_Biles / stern.de
Simone Biles bringt die Handstand-Challenge auf eine neue Ebene – und zieht dabei ihre Hose aus

US-Präsident Joe Biden bezeichnete Biles als "Vorreiterin und Vorbild". Sie habe ihrem persönlichen Schmerz einen größeren Sinn gegeben und spreche nun für diejenigen, die nicht für sich selbst sprechen könnten. Biles hatte zusammen mit hunderten anderen US-Turnerinnen wegen sexuellen Missbrauchs gegen den den früheren amerikanischen Teamarzt Larry Nasser geklagt. Mit ihren emotionalen Belastungen geht sie offen um. Bei den Olympischen Spielen in Tokio sprach sie über mentale Probleme und sagte deshalb einige Starts ab. 

epp

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