In London treffen sich Leichtathleten mit großer Vergangenheit. Sie plaudern über alte Zeiten und das 100-Meter-Finale. Einig sind sie sich in einem: Bolt wird das Rennen nicht machen.
Kein Lauf in der Leichtathletik ist so durch Doping in Verruf geraten wie das Finale über 100 Meter bei den Männern. Dass der Jamaikaner Usain Bolt Fabelzeiten am Fließband produziert, nährt Zweifel.
Hallen-Europameister Danny Ecker brach den Medaillen-Bann der Stabhochspringer und holte die siebte Medaille für das deutsche Team. US-Blitz Tyson Gay avancierte mit dem Titel-Triple zum WM-Superstar und Roman Sebrle wurde "König der Athleten".
Der Jamaikaner Asafa Powell hat in Athen den Weltrekord im 100-Meter-Lauf der Männer gebrochen. Der 22-Jährige unterbot den bestehenden Rekord von Tim Montgomery um eine Hundertstelsekunde.
Jeremy Wariner ist der erste weiße amerikanische 400-m-Olympiasieger seit 1964. Eine neue Generation füllt die Lücke, die durch Designersteroid THG und die Doping-Hexenküche Balco entstand.