Das Rennen auf dem Wasser ist für die US-Yacht "Zaraffa" gelaufen, doch der Kampf um den Gesamtsieg dauert an. Die amerikanische Crew von Skipper Skip Sheldon hat die Ziellinie der DaimlerChrysler North Atlantik Challenge vor Cuxhaven am Samstag um 11.17 Uhr nach 13 Tagen, 15 Stunden, 7 Minuten und 28 Sekunden auf See zwar als erste erreicht, muss aber an Land um Triumph und Trophäe zittern.
Drei Co-Favoriten
Der so genannte "Fleettracker", der im Internet unter www.dcnac.de stündlich die aktuellen Positionen der Yachten nach berechneter Zeit angibt, ermittelte am Sonntagmittag die britische "Team 888" als vorläufige Spitzenreiterin des Gesamtklassements. Platz drei belegte nach knapp acht Tagen auf See die Kieler "UCA" von Ex-Arbeitgeberpräsident Klaus Murmann vor der US-Rivalin "Zephyrus". Alle drei Co-Favoriten waren am 21. Juni und erst eine Woche später als die schnelle "Zaraffa" in den 3600 Seemeilen langen Meeres- Marathon gestartet und hatten deswegen keine Möglichkeit, "First ship home" zu sein.
Die "Zaraffa" war bereits am 14. Juni mit dem Hauptfeld der 58 von ursprünglich 63 Yachten in das zahlenmäßig größte Transatlantik- Rennen bisher gestartet und hatte sich dank ihrer Länge von 20,28 Metern umgehend vom Feld abgesetzt. Als nächste werden ab Mittwochabend in kurzen Abständen sieben Verfolger aus dem Hauptfeld vom Zielschiff vor Cuxhaven erwartet. Doch frühestens am Freitag fällt im Schlussspurt der Maxis "Zephyrus", "UCA" und "Team 888" die Entscheidung über den Gesamtsieg.