"Es ist wirklich alt und es war fest angebracht", sagt Horst Lichter, als er das Schild im Expertenraum von "Bares für Rares" erblickt. Es ist eine alte Fanta-Werbung aus den 1960er Jahren. Sven Deutschmanek weist allerdings vorab daraufhin, dass das Material Lack und nicht Emaille sei. Mehr als das Schild interessiert ihn zunächst jedoch die Herkunft der Besitzerin: Tanja Preißer kommt aus Cuxhaven. "Ich bin da mindestens drei Mal im Jahr", schwärmt der Experte, und präzisiert: "In Duhnen." Und trifft damit ins Schwarze: "Da wohne ich", erwidert die 43-jährige Lokführerin erfreut. "Kennt ihr euch?", schaltet sich nun Lichter in das Gespräch ein. "Wenn ich störe, geh ich."
Doch der Moderator darf bleiben, so erfährt er, dass das mitgebrachte Schild an einem mittlerweile geschlossenen Restaurant hing. Jetzt möchte es Preißer verkaufen.
"Bares für Rares": Die Geschichte von Fanta
Sven Deutschmanek erzählt erst einmal die Geschichte von Fanta. Die Brause gibt es in der heutigen Form erst seit 1964. Entwickelt wurde das Getränk 1940, der Grund damals war Rohstoffknappheit bei der Firma Coca Cola in Deutschland. Der Name leitete sich aus dem Wort "Fantasie" ab. Die damalige Fanta hat jedoch wenig mit der heute bekannten gemein: Der Hauptbestandteil war Molke, dazu kamen Apfelreste und Fruchtsaftkonzentrat.
100 Euro hätte die Verkäuferin gerne für das alte Schild. Deutschmanek schätzt den Wert auf 100 bis 150 Euro.
Von Horz bis Heide: Das sind die Experten von "Bares für Rares"

Im Händlerraum stößt die Werbetafel auf großes Interesse. Wolfgang Pauritsch startet die Auktion mit 50 Euro, doch den Zuschlag bekommt Walter "Waldi" Lehnertz für 100 Euro. Der Wunschpreis ist damit erreicht - Tanja Preißer ist zufrieden.
+++ Lesen Sie auch +++