Können Doping-Mittel durch Sex übertragen werden? Mit dieser Frage sah sich ein US-Gericht konfrontiert, das die Boxerin Virginia "Ginny" Fuchs unter Doping-Verdacht stellte. Das Ergebnis dürfte beide Seiten überrascht haben.
In einem aktuellen Doping-Prozess ist die US-amerikanische Profi-Boxerin Virginia "Ginny" Fuchs mit einem Schrecken davon gekommen. Ihr Freispruch hat einen erstaunlichen Hintergrund: Die verbotenen Substanzen sollen nach Ansicht der US-Anti-Doping-Agentur beim Sex übertragen worden sein.
Virginia Fuchs' Freund nahm die Substanzen
Demnach habe der Freund der 32 Jahre alten Virginia Fuchs Produkte konsumiert, in denen die verbotenen Substanzen enthalten waren. Das berichtete die US-Nachrichtenagentur AP am Donnerstag (Ortszeit). Dies war eine große Lektion für mich und jetzt, da es vorbei ist, konzentriere ich mich voll und ganz auf die Vorbereitung auf Tokio", twitterte Fuchs, die im Fliegengewicht aktiv ist.
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="en" dir="ltr">I’m relieved that once USADA completed an extensive investigation, they found that my case was unique and therefore gave me a No Fault ruling, allowing me to return to competition. This has been a huge lesson for me and now that is over, I’m fully focused on preparing for Tokyo.</p>— Ginny Fuchs (@GinnyFuchsUSA) <a href="https://twitter.com/GinnyFuchsUSA/status/1271221734490898432?ref_src=twsrc%5Etfw">June 11, 2020</a></blockquote>
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Bei den festgestellten Substanzen handelt es sich um GW1516 (unterstützt Muskelaufbau) und das Brustkrebsmittel Letrozol (häufig im Bodybuilding eingesetzt, soll Wirkung von Steroiden fördern).
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