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Wer liebt es nicht? Frische Brötchen zum Frühstück und ein dunkles Brot zum Abendessen. Auch Discounter wie Aldi bieten eine große Auswahl an leckeren Backwaren an. Doch eine Veränderung beim Backwaren-Angebot wird sich für Aldi-Kunden bald kräftig auf den Preis niederschlagen: der Einzug regionaler Bäcker bei Aldi Nord.
Aldi Nord: Regionale Bäcker beim Discounter
Nach ersten Tests im Jahr 2021 folgt man im Ruhrgebiet nun entschlossen der Aldi-Schwester im Süden. Bei Aldi Süd werden nämlich schon seit längerer Zeit diverse Produkte von regionalen Bäckern zum Verkauf angeboten. Laut "Lebensmittel-Zeitung" will jetzt auch Aldi Nord die Produkte vom Bäcker in sein Sortiment aufnehmen.
Laut des Berichts hat Aldi Nord Geschmack an der Zusammenarbeit mit regionalen Bäckereien gefunden und probiert das neue Konzept bereits aus. Zum Start führte Aldi Nord in Dortmund testweise ein Sortiment von elf Artikeln der dort ansässigen Bäckerei "Grobe". In Leipzig bot der Discounter Produkte der Bäckerei "Lukas" an.
Werden die Backwaren nun teurer?
Was letztes Jahr noch als Test lief, sei nun fester Bestandteil von Aldi: Seit April bemühen sich mehrere Bäckereien um eine Zusammenarbeit mit dem Discounter, einige lokale Betriebe sollen bereits unter Vertrag stehen, weitere Bäckereien könnten zeitnah hinzukommen.
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Eine Entwicklung, die auch für die Aldi-Kunden Folgen hat: Wer die frischen Brötchen und Brote bei Aldi Nord kaufen möchte, muss zukünftig für einige Produkte mehr Geld dafür auf den Tisch legen. So würde bald zum Beispiel ein Kürbiskern-Brötchen 1,59 Euro kosten und ein 750 Gramm Weizenmischbrot 4,95 Euro. Den Dinkel-Amerikaner für 1,99 Euro kann sich dann wohl auch nicht mehr jeder Aldi-Kunde leisten. Verbraucherinnen und Verbraucher, die sich an die üblichen Discounter-Preise gewöhnt haben, werden den Preisanstieg wohl am deutlichsten zu spüren bekommen.