Beim operativen Gewinn legte das Unternehmen im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2001 um neun Prozent auf 398 Millionen Euro zu. Damit bewegte sich Schering am unteren Ende der Analysten-Erwartungen. Die Prognosen für das Gesamtjahr ließ Schering unverändert. Der Umsatz soll kursbereinigt im hohen einstelligen Bereich wachsen, der Gewinn zweistellig. Wichtigster Umsatzträger war weiterhin das Multiple-Sklerose-Präparat Betaferon. Allein mit diesem Mittel nahmen die Berliner im ersten Halbjahr 388 Millionen Euro ein, ein Plus von 19 Prozent.
Beim Konzerngewinn verzeichnete Schering im ersten Halbjahr einen drastischen Anstieg auf 837 Millionen Euro. Bereinigt um Einmaleffekte - vor allem der Verkauf der 24-prozentigen Beteiligung am deutsch-französischen Pflanzenschutzhersteller AventisCropScience - betrug der Gewinn noch 279 Millionen Euro (plus 6 Prozent). Ferner kündigte Schering an, bis Ende des Jahres Aktien im Wert von 250 Millionen Euro zurückzukaufen. Analysten zeigten sich mit den Halbjahreszahlen nur halb zufrieden.
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