Sportartikel Puma erhöht Umsatzprognose

Der fränkische Sportartikelhersteller Puma hat im zweiten Quartal 2004 erneut Gewinn und Umsatz gesteigert. Allerdings wurde erstmals seit langem die Markterwartung beim Umsatz knapp verfehlt.

Der Sportartikelhersteller Puma hat nach einem starken zweiten Quartal seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr angehoben. Für das Gesamtjahr 2004 sei nun mit einem Umsatzplus von rund 20 Prozent zu rechnen, teilte Puma am Dienstag in Herzogenaurach mit. Bislang hatte das Unternehmen einen Zuwachs von 15 bis 20 Prozent in Aussicht gestellt. Der Gewinn vor Steuern soll nach wie vor um mindestens 30 Prozent zulegen.

Verbessertes Ergebnis

Im zweiten Quartal steigerte Puma den Überschuss im zweiten auf 54,9 Millionen Euro von 37 Millionen Euro im Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) legte von 55,4 auf 78,2 Millionen Euro zu. Der Umsatz verbesserte sich von 300,9 auf 352,3 Millionen Euro.

"Wir freuen uns über die äußerst positive Entwicklung im ersten Halbjahr. Das überdurchschnittliche Wachstum und die derzeitige Auftragslage bestätigen das anhaltende Momentum und die Begehrtheit der Marke", sagte Vorstandschef Jürgen Zeitz. Bis Ende des zweiten Quartals stiegen die Auftragsbestände um 21,9 Prozent auf 723 Millionen Euro. Aufgrund der starken Auftragslage Ende Juni sei für das zweite Halbjahr mit einem Umsatzzuwachs von 15 bis 20 Prozent zu rechnen, hieß es.

Boom bei Sportbekleidung

Puma profitiert seit mehr als drei Jahren von einem Boom bei Sportkleidung, die auch in der Freizeit getragen wird. Das Unternehmen konnte 2003 zum dritten Mal in Folge den Gewinn vor Steuern mehr als verdoppeln. Analysten rätseln seit längerem, wie lange das Unternehmen sein Wachstum noch durchhalten kann. Puma versucht die Erwartung weiterer Gewinnverdoppelungen zu dämpfen. (DPA)

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