Die Inflation scheint sich weiter zu verlangsamen: Weniger Unternehmen als im Vormonat planten im Dezember einer Ifo-Umfrage zufolge, ihre Preise zu erhöhen. Demnach sind vor allem im verarbeitenden Gewerbe und im Bauhauptgewerbe in nächster Zeit weniger Preiserhöhungen zu erwarten. Auch im Handel und bei den Dienstleistern sinken die Preiserwartungen.
"Damit dürfte sich der Anstieg der Erzeuger- und Verbraucherpreise in den kommenden Monaten allmählich verlangsamen", erklärte Timo Wollmershäuser, Leiter der ifo-Konjunktur-Prognosen am Dienstag. "Allerdings werden die Inflationsraten weiterhin hoch bleiben."
Inflation: Mehr Preissteigerungen in Gastronomie und Einzelhandel erwartet
Die meisten Preisanhebungen werden der Umfrage zufolge im Lebensmitteleinzelhandel geplant. Allerdings sind es weniger als im November, als nahezu jedes Unternehmen der Branche dies vorhatte. Auch bei den Drogerien und im Spielwaren-Handel planten im Dezember weiterhin viele Unternehmen Erhöhungen, jedoch jeweils bedeutend weniger als im Vormonat.
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Wer strategisch vorgeht und bereits Zuhause genau aufschreibt, was er braucht, kauft kein unnützes Zeug ein. Das geht auch digital mit einer App, die Sie auch mit Mitgliedern aus Ihrem Haushalt synchronisieren können. Natürlich sollten Sie sich dann auch penibel daran halten, was auf der Liste steht.
In der Gastronomie sowie im Einzelhandel mit Bekleidung, Heimtextilien und Teppichen sind hingegen mehr Preissteigerungen zu erwarten als zuvor. Ein einziger Wirtschaftszweig plant der Umfrage zufolge unter dem Strich Preissenkungen, nämlich die Papierindustrie.