Fünf Jahre lang hat Lars Möller, 32, in Hamburg an der Fachhochschule für Design studiert, an die Kunsthochschule der Hansestadt wollte er nicht. Der Grund: »Gegenständliches Malen war dort völlig verpönt.« Dank eines verständnisvollen Professors musste er sich nur wenig mit Design und der gewählten Fachrichtung, Illustration beschäftigen, sondern konnte malen, so viel er wollte. Die Themen seiner Bilder: »Körper, Wasser als lebendiges Element und der Himmel als meditative Geschichte«. Seit Mitte 1998 ist Möller als freier Maler auf dem Kunstmarkt unterwegs. Mit einer Gruppe von Malern, den »norddeutschen Realisten«, hat er an verschiedenen Orten die Gorch Fock porträtiert, seit einem Jahr macht er regelmäßig Illustrationen für die deutsche Ausgabe des »Rolling Stone«. »Malern geht es wie Musikern«, findet Möller, »entweder man ist berühmt und schwimmt im Geld, oder man ist auf Luft, Liebe und Idealismus angewiesen.« Gegen Ruhm hätte Möller nichts einzuwenden.
Eine Auswahl seiner Bilder zeigt Lars Möller im Internet.
Asmus Hess