Ein unbeschwertes Leben nach einer Kopfverletzung - das wollen die Gründer von 3di Patienten ermöglichen.
Sie fertigen passgenaue Implantate
für Knochendefekte im Schädelbereich. Diese hohe Passgenauigkeit ist neu - die bisher gängigen Operationsmethoden und Implantate ließen häufig zu wünschen übrig. Außerdem waren sie meist mit langen Operationszeiten, Zweiteingriffen und Folgebehandlungen verbunden.
Mit dem neuen Verfahren,
das die vier Gründer im Rahmen eines Forschungsprojektes an der Friedrich-Schiller-Universität Jena mitentwickelt haben, können Schädelimplantate innerhalb kürzester Zeit und in beliebiger dreidimensionaler Form konstruiert und gefertigt werden. Für die Implantate verwendet 3di nur medizinisch zugelassene Materialien, vorzugsweise aus einer speziellen Bioglaskeramik.
Ein Pluspunkt des Verfahrens für die behandelnden Ärzte: Die virtuell aufgebaute Planung liefert ihnen ganz neue Betrachtungsweisen, um sich auf die Operation vorzubereiten.
Die Implantate
können Patienten nach der Entfernung von Tumoren und nach unfallchirurgischen Eingriffen eingesetzt werden. Auch bei der Beseitigung von Missbildungen und in der plastischen Chirurgie lassen sich die »Ersatzteile« verwenden.
Nach drei Jahren Entwicklungsarbeit
wagten die Gründer von 3di im Juni 2000 den Schritt in die Selbstständigkeit, um eine breite Anwendung ihrer Technologie möglich zu machen. Seither ist das Team auf neun Mitarbeiter angewachsen, die inzwischen 16 deutsche Kliniken mit Implantaten beliefern. Nun ist die Firma dabei, ein nationales und internationales Vertriebsnetz für ihr weltweit einzigartiges Verfahren aufzubauen. Das Ziel für die Zukunft ist klar: passgenaue Implantate auch für andere Körperregionen zu fertigen.
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