Autovermietung Sixt erweitert Billig-Angebote

Deutschlands größter Autovermieter legt mehr Gewicht auf sein "Billigstandbein". Discountpreise für Mercedes-Modelle sollen die Konkurrenz auf Abstand halten.

Deutschlands größte Autovermietung Sixt will der wachsenden Nachfrage nach Discount-Angeboten mit einer größeren Produktpalette seiner Billigmarke Sixti entgegenkommen. Künftig werden drei statt zwei Fahrzeug-Kategorien angeboten, teilte das Unternehmen am Montag in Pullach bei München mit. Neben dem Smart, der auch künftig abhängig von der Auslastung ab fünf Euro pro Tag zu mieten ist, können die Kunden auch die Mercedes A-Klasse zum Festpreis von 29 Euro sowie die Mercedes C-Klasse zum Festpreis von 49 Euro am Tag mieten.

Ford Focus verschwindet aus dem Angebot

Zuvor gab es neben dem Smart auch den Ford Focus, dessen Preis sich ebenfalls nach der Auslastung gerichtet hatte. Dieser sei nun durch die beiden zum Festpreis anzumietenden Fahrzeug-Typen ersetzt worden, sagte eine Unternehmenssprecherin. Das Netz von Stationen bei Sixti in Deutschland wurde zugleich um acht auf 24 erweitert. Damit ist der Billig-Anbieter an insgesamt 54 Stationen in acht Ländern aktiv.

Für das laufende Jahr peilt die Sixti GmbH einen Umsatz von rund 15 Millionen Euro an nach 10,5 Millionen Euro im Vorjahr. Auch in den kommenden Jahren seien jeweils zweistellige Wachstumsraten geplant, hieß es. Die Sixti-Flotte sei seit der Gründung von 1000 auf 2000 Fahrzeuge verdoppelt worden. Bis Ende dieses Jahres sollten es 3000 Autos sein. Sixt war im Mai 2003 in den Markt der Billiganbieter eingestiegen.

DPA
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