
Weltbild
Schon nach der ersten Insolvenz vor zehn Jahren musste Weltbild viele Filialen schließen. Im Juni 2024 meldete der Buchhändler erneut Insolvenz an. Da sich kein Investor fand, wurden bis Ende August die verbliebenen 14 Läden dichtgemacht. Und nicht nur das: Der komplette Geschäftsbetrieb inklusive aller Versandhandelsaktivitäten wurde eingestellt, was das Aus für 440 Beschäftigte bedeutet. Das einstmals kirchliche Unternehmen aus Augsburg hatte in seiner Hochzeit mehr als 400 Filialen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zuletzt gehörte es zur WB D2C Group, die weitere Marken wie Kinderwelt, tausendkind und Jokers unter ihrem Dach versammelt.
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