Der Chemiekonzern BASF darf in Brasilien eine gentechnisch veränderte Sojabohnen-Pflanze auf den Markt bringen.
Die brasilianische Kommission für Biosicherheit habe das BASF-Gensoja Cultivance für den kommerziellen Anbau genehmigt, teilte der weltgrößte Chemiekonzern mit.
Wie BASF-Vorstand Stefan Marcinowski im Gespräch mit Reuters am Freitag erläuterte, ist damit die erste gentechnisch veränderte Pflanze des Konzerns für den kommerziellen Anbau genehmigt. Konkurrenten für BASF im Gensoja-Geschäft in Südamerika sind der US-Agrarchemiekonzern Monsanto sowie die Agrarsparte Pioneer des US-Chemieriesen DuPont.
Brasilien ist der weltweit zweitgrößte Soja-Produzent nach den USA. Das Land erwartet für 2009/2010 eine Rekord-Sojaernte von 65,16 Millionen Tonnen.