Chemiekonzern Lanxess rechnet mit deutlichem Ergebnisanstieg

Starke Geschäfte in Asien und eine hohe Nachfrage in der Kautschuksparte haben dem Chemiekonzern Lanxess im vierten Quartal zu einem Gewinnsprung verholfen. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sondereinflüssen sei binnen Jahresfrist um 65,5 Prozent auf 144 Millionen Euro geklettert, teilte das Leverkusener Unternehmen am Mittwoch in Köln mit.

Starke Geschäfte in Asien und eine hohe Nachfrage in der Kautschuksparte haben dem Chemiekonzern Lanxess im vierten Quartal zu einem Gewinnsprung verholfen. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sondereinflüssen sei binnen Jahresfrist um 65,5 Prozent auf 144 Millionen Euro geklettert, teilte das Leverkusener Unternehmen am Mittwoch in Köln mit. Analysten hatten im Schnitt für die Monate Oktober bis Dezember mit einem bereinigten Ebitda von 143 Millionen Euro gerechnet. Lanxess erwirtschaftete einen Überschuss von 14 Millionen Euro, nachdem wegen des Einbruchs der Branchenkonjunktur ein Jahr zuvor noch ein Verlust von 32 Millionen Euro in den Büchern stand. Der Umsatz sank im vierten Quartal allerdings binnen Jahresfrist um 4,8 Prozent auf 1,392 Milliarden Euro.

Die Aktionäre sollen für 2009 eine stabile Dividende von 50 Cent erhalten. Für das laufende Jahr zeigte sich Konzernchef Axel Heitmann optimistisch. "Das vierte Quartal und unser Start ins neue Jahr stimmen uns zuversichtlich." Für 2010 stellte Heitmann einen deutlichen Ergebnisanstieg in Aussicht.

Nach Bekanntgabe der Geschäftszahlen für das vierte Quartal haben Anleger am Mittwoch bei Lanxess Gewinne eingestrichen. Die Aktien fielen um 2,8 Prozent auf 30,82 Euro und waren damit Schlusslicht im MDax. "Die Titel waren Anfang März um die 29 Euro wert und haben beachtlich zugelegt", sagte ein Händler. Für die vergangenen zwei Wochen betrug das Plus acht Prozent.

Reuters
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