Der Chemiekonzern Lanxess will einem Zeitungsbericht zufolge bis zu 1200 Arbeitsplätze streichen, vor allem in Köln und Leverkusen. Die Stellen sollen in der Verwaltung, im Marketing sowie in der Forschung und Entwicklung wegfallen, wie die "Rheinische Post" unter Berufung auf Konzernkreise berichtete. Betroffen seien vor allem die Standorte Köln und Leverkusen, wo diese Abteilungen zum großen Teil angesiedelt seien.
Hintergrund der Stellenstreichungen sei ein neues Sparprogramm, bei dem der Konzern auf freiwilliges Ausscheiden setze, berichtete die "Rheinische Post" weiter. Kämen so nicht genug Einsparungen zusammen, seien aber betriebsbedingte Kündigungen möglich. Mit Arbeitnehmervertretern sollte demnach an diesem Freitag über einen Sozialplan verhandelt werden.
Ein Lanxess-Sprecher wollte dies laut "Rheinischer Post" nicht kommentieren. Dem Bericht zufolge könnten Einzelheiten am kommenden Donnerstag bekannt werden. Für den im Dax notierten Lanxess-Konzern arbeiten derzeit 17.300 Beschäftigte.