Karl-Heinz Schult-Bornemann

Der Wirbelsturm "Katrina" soll Schuld daran sein, dass der Ölpreis wieder einmal neue Rekordhöhen erklommen hat. Doch die Ölwirtschaft will sich nicht länger den schwarzen Peter zuschieben lassen - und hat längst andere Schuldige ausgemacht.

Zum Beginn der Ferienreisezeit am kommenden Wochenende steigen die Benzinpreise. Die Shell/Dea-Gruppe erhöhte die Preise am Dienstag für Benzin und Diesel um drei Cent je Liter.

Neuer Benzinpreisschock: Die Mineralölkonzerne haben schon zum zweiten Mal in einer Woche die Preise angebohen. Die Bestände in den USA sind so niedrig wie seit 1975 nicht mehr.

Benzin ist teuer wie nie zuvor: Der Mineralölkonzern BP erhöhte die Preise um rund drei Cent pro Liter. Der Tanktourismus nach Belgien nimmt zu.

Nach drei Jahren fast schon ein Ritual: Wegen der neuesten Stufe der Öko-Steuer steigen in der Silvesternacht die Benzinpreise um sieben Pfennig (3,6 Cent).