Verbrauchertipp Versicherungs-Check vor privater Altersvorsorge

Vor der Entscheidung für eine private Altersvorsorge sollten Verbraucher gegen existenzbedrohende Risiken abgesichert sein. Ein hoher Schaden könnte sonst schnell die Lebensplanung zerstören.

Vor der Entscheidung für eine private Altersvorsorge sollten Verbraucher gegen existenzbedrohende Risiken abgesichert sein. Die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern in Rostock rät deshalb, zu prüfen, in wie fern Privathaftpflicht, Risikolebensversicherung, Private Unfallversicherung oder Hausratversicherungen ausreichend einen eventuell auftretenden finanziellen Schaden übernehmen. Ein hoher Schaden könne sonst schnell die Lebensplanung zerstören.

Wer dann den für ihn notwendigen Umfang der privaten Altersfürsorge herausfinden möchte, sollte sich den Verbraucherschützern zufolge über seine zu erwartenden Ansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung informieren. Falls ein Anspruch auf betriebliche Altersversorgung bestehe, sollte auch diese berechnet werden. Die Differenz dieser Summe zu den voraussichtlichen Ausgaben im Rentenalter gebe dann einen Hinweis auf die benötigte zusätzliche private Rentenversicherung.

Bei der privaten Altersvorsorge handele es sich in erster Linie um ein Geldanlageproblem, so die Verbraucherzentrale. Dabei sollte die Sicherheit des angelegten Geldes im Vordergrund stehen. Da das neue Rentenreformgesetz noch nicht verabschiedet worden sei, empfehle es sich für die meisten Verbraucher, ihr Geld zunächst nur kurzfristig anzulegen und erst mit der Bekanntgabe der Förderegeln eine langfristige Entscheidung zu treffen.