"Tatort" aus Wien Das Netz trauert um den Hund Percy

Das "Tatort"-Publikum ist Tote und Gewalt gewöhnt. Doch dass am Sonntagabend auch ein Hund dran glauben musste, konnten viele Zuschauer nicht verwinden.

Als "Tatort"-Zuschauer gehört der Anblick von Toten zum sonntäglichen Geschäft. In praktisch jeder Folge gibt es mindestens eine Leiche. Oft sind es Frauen, manchmal sogar Kinder, die gemeuchelt werden und so die Krimihandlung in Gang setzen. Erst vor zwei Wochen musste das Publikum eine besonders blutrünstige Folge aus Köln erdulden, an deren Anfang der Mörder eine Mutter und ihr Kind tötete, während ein zweites Kind die Tat mit ansehen musste.

All das lässt die "Tatort"-Gemeinde klaglos über sich ergehen. Warum auch nicht? Wer das Wochenende mit einem Krimi abschließt, darf beim Anblick von Leichen nicht zu zimperlich sein. 

Wehe aber, es kommt ein Tier zu Schaden. Dann jault das Publikum laut auf, dann entdecken durch den Anblick hunderter toter Männer, Frauen und Kinder gestählte Menschen plötzlich ihren weichen Kern.

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Im "Tatort" gerät ein Hund zwischen die Fronten

So geschehen am Sonntagabend in der Wiener "Tatort"-Folge "Die Kunst des Krieges". Dort legten sich die Ermittler Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuheuser) mit einem Unterwelt-Boss an, der ihnen den Krieg erklärte - und dabei vor nichts zurückschreckte. Er versuchte sogar, Eisner zu vergiften. Was ihm freilich misslang. Bei dem Terrier Percy hatte der aalglatte Andy Mittermeier (Michael Fuith) hingegen mehr Erfolg. Das süße Hündchen des Mordopfers, um das sich die Ermittler rührend kümmerten, musste dran glauben. Und Twitter jaulte auf.

Zunächst gab es ungläubiges Staunen ...

... und ebenso ungläubige Nachfragen:

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Dann brach die Trauer aus den Zuschauern heraus, ungehemmt gedachten die User des gerade verstorbenen Tieres:

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Es dauerte nicht lange, da wurden Vorwürfe an die Macher des "Tatorts" laut:

Und auch einen Tag später wirkte der Film noch nach, gab es noch immer Menschen, die es nicht verwunden haben, dass im Fernsehen ein Hund zu Schaden gekommen ist:

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Für alle Trauernden hält "bild.de" einen tröstenden Hinweis parat: Der Hund ist gar nicht in echt gestorben!

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