Keine Angst, die Katastrophe bleibt aus: Die Sims werden mutterseelenallein, aber praktisch unverletzt an Land gespült. Um sie herum finden sich auch gleich die wichtigsten Utensilien, mit denen sich eine erste provisorische Bleibe zimmern lässt. Ansonsten gehen die virtuellen Robinsons den Überlebenskampf recht entspannt an.
Ein kleiner Spaziergang am Strand fördert weitere nützliche Dinge zutage: hier ein paar Kokosnüsse, deren Milch den ersten Durst stillt, da ein verstecktes Gebüsch für das kleine Geschäft. Und je mehr kleine Survival-Aufgaben die Sims meistern, desto mehr erweitert sich ihr Aktionsradius auf der Insel. Sie machen Bekanntschaft mit der exotischen Flora und Fauna, freunden sich mit Affen an und treffen schließlich auf weitere gestrandete Sims, mit denen sich nach Herzenslust flirten lässt ...
"Die Sims Inselgeschichten" reiht sich nahtlos ein in die Serie von EAs virtuellen Soaps: Der Einstieg gestaltet sich auch für Anfänger denkbar einfach und unkompliziert, der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben bleibt durchweg moderat. Ebenfalls wie gehabt: "Sims"-Profis dürften sich von den neuen Episoden jedoch generell unterfordert fühlen.
Nach einem ausführlichen Tutorial führt der Spieler sein virtuelles Alter Ego durch zwei Geschichten mit vordefinierten Aufgaben. Dass die "Inselgeschichten" deutlich unterhaltsamer ausgefallen sind als der Vorgänger "Tiergeschichten", mag am sonnigen Urlaubsfeeling liegen, das die farbenprächtige Inselwelt samt karibisch angehauchter Musikkulisse vermittelt. Trotz zeitweilig langer Laufwege sind die beiden Geschichten recht schnell durchgespielt, und man wendet sich dem "freien" Modus zu, in dem man theoretisch endlos dem virtuellen Inseldasein frönen kann.
Die Sims Inselgeschichten
Hersteller/Vertrieb | Maxis/Electronic Arts |
Genre | Simulation |
Plattform | PC |
Preis | ca 20 Euro |
Altersfreigabe | o.A. |
Technisch bietet der Titel solide Kost: Die intuitive Steuerung ist in wenigen Minuten erlernt, eine frei positionier- und zoombare Kamera sorgt für den nötigen Überblick. Ein weiteres Zugeständnis an Casual-Gamer: Optimiert für den Betrieb auf Notebooks, besiedeln die Sims ihre Insel wahlweise im Fenster- oder Vollbildmodus.