Die Werbesoftware Superfish von Lenovo hat für einige Aufregung bei den Nutzern gesorgt. Experten fanden heraus, dass das Programm sichere Verbindungen kompromittiere. Datenschützer sind entsetzt.
Der weltgrößte PC-Hersteller Lenovo hat ein Programm zum automatischen Entfernen der aggressiven Werbesoftware Superfish von seinen Computern veröffentlicht.
Die auf Lenovo-Rechnern vorinstallierte Software zeigte zusätzliche Werbung beim Suchen mit Google an, war darüber hinaus aber auch ein Sicherheitsrisiko, weil man mit ihrer Hilfe die verschlüsselte Datenübertragung aushebeln konnte. IT-Experten hatten diese Funktion diese Woche entdeckt.
Lenovo erklärte zunächst, man habe Superfish seit Januar nicht mehr vorinstalliert, weil sich Nutzer beschwert hätten, und gab Anweisungen zum manuellen Entfernen des Programms. Das Sicherheitsrisiko sei Lenovo bis zu den Warnungen von dieser Woche nicht bekanntgewesen.