Viele Anwender stellen ihrem Computer die Gretchenfrage: Sag, wie hältst du es mit der Performance? Doch nur die wenigsten erhalten auch eine Antwort. Der Passmark Performance Test kitzelt nun die verlangten Informationen aus dem Rechner heraus. Das kleine Tool,
Programm: Passmark PerformanceTest 3.2
System: Windows 95
Autor: Passmark
Preis/Sprache: 18 US-Dollar / englisch
Dateigröße: 547 KB
Viele Anwender stellen ihrem Computer die Gretchenfrage: Sag, wie hältst du es mit der Performance? Doch nur die wenigsten erhalten auch eine Antwort. Der Passmark Performance Test kitzelt nun die verlangten Informationen aus dem Rechner heraus.
Das kleine Tool, das notfalls auch direkt von einer Diskette aus betrieben werden kann, testet den Rechner auf Herz und Nieren. Die Software nimmt sich in 22 Testläufen den mathematischen Koprozessor vor, belastet die Grafikkarte mit 2Dund 3D-Berechnungen, schreibt Daten auf die Festplatte, beschäftigt den Arbeitsspeicher und reizt den MMX-Chip aus. Passend zu jedem Test stehen zahlreiche Subroutinen bereit, die sich wahlweise in einem Rutsch oder einzeln ausführen lassen.
Das Problem mit technischen Testprogrammen aller Art ist, dass der Laie meist nicht dazu in der Lage ist, das Ergebnis zu interpretieren. Aus diesem Grund nutzt der Passmark Performance Test einen in der Online-Hilfe erläuterten Schlüssel, um aus den Werten der einzelnen Ergebnisse ein universelles »Passmark Rating« zu errechnen. Dabei handelt es sich um eine einzelne Zahl, die im Anschluss an einen vollständigen Test ausgegeben wird. Je höher diese Zahl ausfällt, umso schneller ist der Rechner. Ein alter Intel 80486 66Mhz würde im Test den Rating-Wert 4.5 aufweisen. Gelungen ist, dass der Software bereits die Testergebnisse von vielen anderen Computern beiliegen. So kann man sein Ergebnis mit dem eines gleichwertigen PCs vergleichen. Natürlich ist es auch möglich, seinen Rechner vor und nach einem Tuning zu testen, um einen Performance-Unterschied nachzuweisen.
Zusätzlich zum Rating-Wert zeigt das 30-Tage-Tool auch die MegaFLOPS an, die der geprüfte Rechner umsetzen kann. Bei diesem allgemein in der Computerwelt akzeptierten Performance-Wert handelt es sich um die Anzahl der Fließkommaoperationen, die ein PC maximal in einer Sekunde ausführen kann.
Carsten Scheibe