VidEd Videos akribisch erfasst

Kinofreunde verbringen nicht den ganzen Tag im Heimkino. Manchmal stehen sie auch vor der Regalwand, um ihre Filme neu zu sortieren. VidEd kümmert sich darum, den cineastischen Schatz zu verwalten und verliehene Filme im Auge zu behalten.

Die käuflich erworbenen VHS- und DVD-Filme lassen sich noch halbwegs gut im Auge behalten - wenn es nicht zu viele werden. Komplizierter fällt die Filmverwaltung allerdings aus, wenn auch noch selbst aufgenommene oder kopierte Filme dazu kommen. Schließlich passen oft gleich mehrere Filme auf eine VHS-Kassette, auf eine selbst gebrannte DVD oder auf die Festplatte des Computers.

Karteikarte für Filme

Seit zehn Jahren kümmert sich das ausgereifte Programm VidEd um die eigene Videosammlung. Die Software legt einfach für jeden Datenträger eine eigene Karteikarte an, auf der sich dann die verschiedenen Filme ablegen lassen. Das Programm ist dazu in der Lage, passend zu jedem Film zahllose Daten zu erfassen. Neben dem Titel, einer Filmbeschreibung und einem Cover merkt sich VidEd auch die Spielzeit, die Tonqualität, die Namen der Schauspieler und viele andere Angaben mehr. Die Videofreunde können für jeden Film eine eigene Bewertung vorgeben und ihn außerdem in eine Kategorie einteilen. Das ist später wichtig für die Suche. So kann sich der Anwender gezielt nur die Horrorfilme anzeigen lassen oder nach Filmen fahnden, die mindestens 4 von 5 Sternen bekommen haben.

VidEd 6.8

System:

Windows NT, 2000, XP oder Vista

Autor:

ISG Software

Sprache:

Deutsch

Preis:

20 Euro

Größe:

ca. 8 MB

Die Internet-Suche fahndet außerdem in verschiedenen Web-Sites wie DVD-Palace nach den passenden Informationen für die Karteikarten. Das erleichtert die Recherche. Eine automatische Übernahme der Daten wäre an dieser Stelle noch wünschenswert.

Erinnerung an ausgeliehene Filme

Viele kleine Gimmicks zeichnen das Programm weiterhin aus. Besonders nützlich ist so etwa die Verleihautomatik. Sie merkt sich ganz genau, wer sich wann welchen Film aus der eigenen Sammlung ausgeborgt hat - und hält sogar ein Rückgabedatum fest. Viele Filme gehen ohne eine solche Erinnerungshilfe glatt verloren, da sie einfach nicht mehr zurückgebracht werden. Bei VHS-Bändern berechnet das Programm gern auch den freien Platz auf den Kassetten, um auf diese Weise aufzuzeigen, ob noch Platz für einen weiteren Film vorhanden ist. Auch für eine einheitliche Beschriftung der VHS-Kassetten ist gesorgt: VidEd druckt entsprechende Aufkleberstreifen aus - auch mit kleinen Symbolen für die Filmkategorien und Genres.

Zur besseren Übersicht schaltet das Programm gern in eine Listenansicht. Ein Medienbrowser zeigt gezielt nur die Cover der Filme in einem Streifen an. Manchmal macht es ja mehr Spaß, sich diese Bilder anzusehen, wenn es darum geht, einen neuen Film für einen Videoabend auszusuchen. Per Mausklick auf ein Cover kann dann gleich das entsprechende Filmdatenblatt geladen werden.

Download beim Hersteller: vided

Carsten Scheibe

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