Gigantischer Datenklau Millionen E-Mail-Kunden bleiben vorerst im Ungewissen

Gigantischer Datenklau: Millionen E-Mail-Kunden bleiben vorerst im Ungewissen
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Hacker haben 18 Millionen E-Mail-Zugangsdaten gestohlen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik arbeitet mit Providern an einer Datenschutz-Lösung - doch das dauert.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) will am Montag Details darüber bekanntgeben, wie mit dem jüngsten Datenklau von 18 Millionen E-Mail-Adressen verfahren wird. Mit Hochdruck werde derzeit eine datenschutzkonforme Lösung zusammen mit den Providern erarbeitet, teilte die Behörde am Freitag mit.

Nach Informationen des Bundesinnenministeriums hatte die Staatsanwaltschaft Verden dem BSI die entdeckten Daten schon vor rund einer Woche übermittelt. "Sie wurden dann technisch analysiert und bereinigt und geprüft", sagte ein Sprecher am Freitag in Berlin. Von 21 Millionen Datensätzen seien nach der Analyse 18 Millionen geknackte Mail-Konten übrig geblieben. Bei drei Millionen davon handele es sich um deutsche Mail-Adressen.

Das BSI hat die Aufgabe, die IT-Sicherheit von Behörden, Unternehmen und privaten Nutzern in Deutschland zu stärken. Die Behörde sitzt in Bonn, gehört zum Bundesinnenministerium und hat rund 600 Mitarbeiter.

DPA
tim/DPA

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