Dienste wie Bitly sind enorm praktisch, weil sie ellenlange Webadressen auf ein handliches Format zusammenschrumpfen, um sie zum Beispiel auf Twitter oder Facebook bequem teilen zu können. Doch bei dem beliebten Link-Kürzer ist nun offenbar ein Sicherheitsproblem aufgetaucht: "Wir haben Grund zu der Annahme, dass Nutzerdaten in Gefahr sind", schreibt Bitly-Geschäftsführer Mark Josephson im Firmenblog.
Bisher habe anscheinend noch niemand die Lücke ausgenutzt und sich unerlaubt Zugang zu Accounts verschafft. Nutzer sollter aber trotzdem ihr Passwort für den Dienst ändern. Außerdem habe Bitly alle Verbindungen mit Facebook- oder Twitter gekappt, in beiden sozialen Netzwerken kann der Dienst direkt mit dem jeweiligen Benutzerkonto verknüpft werden. Diese sogenannten "Credentials" müssen User nun von Hand erneuern - und das geht so:
1. In Bitly einloggen, auf "Your Settings" und dann auf den Reiter "Advanced" klicken
2.
Ganz nach unten scrollen und auf "Reset" klicken, direkt neben "Legacy API key".
3.
Den neu erstellten API-Code kopieren und bei Facebook und Twitter an der entsprechenden Stelle eintragen.