Mit nur einem Blogeintrag sorgte US-Star Taylor Swift dafür, dass Apple seine Künstler auch für die Probe-Zeit seines Musik-Dienstes bezahlt. Vorher sollten die nämlich ebenfalls leer ausgehen. Prompt fielen den Internet-Nutzern viele weitere Probleme ein, die die 25-jährige Sängerin als nächstes angehen könnte. Das Ende der Armut, neue Waffengesetze in den USA, die Lösung des Nahost-Konkliktes und die Rettung der Zeitungsbranche waren nur einige der Probleme, die ironisch an Swift herangetragen wurden.
Twitter-Künstler "Darth" wünschte sich Frühstück bei Mcdonald's den ganzen Tag und ein anderer Twitter-Nutzer fragte vorsichtig an, ob Swift für ihn vielleicht ein Upgrade in einer höhere Sitzklasse bei seinem anstehenden Langstreckenflug rausholen könnte. Unter den anderen Wünschen waren eine Vorgeschichte zu den Harry-Potter-Büchern sowie die größte Herausforderung: "Können Sie den Montag verschieben?" Auch den Grexit soll Swift verhindern - und bei Gelegenheit noch schnell für eine bessere Akku-Laufzeit beim iPhone und günstigere Benzin-Preise sorgen. Twitter-Nutzer Josh Gad sieht es ganz pragmatisch: Er will in Zukunft sämtliche seiner Verträge durch die Sängerin verhandeln lassen.
Online-Journalist Dave Pell machte sich sogar die Mühe, einen Parodie-Brief mit nächsten Forderungen im Namen von Swift zu schreiben. Dort hieß es unter anderem, dass die Konfliktparteien im Nahen Osten ihr aktuelles Album "1989" nicht zu hören bekommen werden, bis sie Frieden erreichen.
Swift hatte in ihrem offen Brief von Sonntag angekündigt, "1989" Apples neuem Musikdienst vorzuenthalten, weil Künstler in der dreimonatigen kostenlosen Probezeit kein Geld bekommen sollten. Apple gab wenige Stunden später via Twitter nach.