
Norbert Fischl, 49, im Cabrio mit Rubi, Eni und Poppy
Die Goldendoodle und ich, wir sind ein Team, ein Rudel. Wenn wir ins Cabrio steigen, ich nenne es "Doodmobil", kommt Abenteuerstimmung auf. Wir hören groovy Musik, lassen alles hinter uns, fahren raus aus Berlin und rein in den Wald. Am liebsten morgens oder abends, wenn es noch frisch ist. Im Wald erkunden wir das Unterholz. Wenn ich mit meinen Hunden unterwegs bin, fühle ich mich lebendig. Ich lerne sie besser kennen und nehme die Welt durch ihre Sinne wahr: Wie sie die Ohren aufstellen, wenn die Blätter rascheln. Wie es nach Wald und Erde riecht, wenn sie schnüffeln. Wo es knackt, wenn sie ihren Kopf drehen. Wichtig ist, dass die Hunde auch dort auf mich hören. Dass wir uns einander auch dort zugehörig fühlen. Dafür brauchen sie klare Kommunikation. Es ist ein Geben und Nehmen: Ich gebe ihnen Zeit, Fürsorge, Verantwortung und natürlich Essen. Dafür kriege ich bedingungslose Liebe – auch wenn das kitschig klingt. In ihrer Mitte fühle ich mich zugehörig.
© Oliver Mark