
Meike, 38, aus Berlin, hier in Vila do Bispo, Portugal: "Tief in mir habe ich das Vertrauen, dass sich die Dinge einfach ergeben. Das haben sie immer."
Nach Abschluss ihres Kulturpädagogikstudiums reiste Meike mehrere Jahre in die Ferne. Nie länger an einem Ort, hin und her zwischen Australien, Neuseeland, Vietnam, Indien, zwischendurch nach Deutschland, um Geld für die nächste Reise zu verdienen. In Australien fand sie einen Job als Erlebnispädagogin, in einem Dorf, 60 Kilometer von der Küste entfernt. Sie entschied sich, in einem Van zu leben. Meike fühlte sich wie der glücklichste Mensch auf Erden: morgens die Tür aufmachen, das Meer im Blick, später kiten. Sie lebte ihren Traum. Als sie ihre „Work & Travel Visa“ in Australien und Neuseeland ausliefen, kehrte sie nach Berlin zurück. Meike wurde ungeplant schwanger. Mit dem Vater ihrer Tochter Skylar ist sie heute nicht mehr zusammen. Er wollte kein Kind. Für Meike fühlte es sich an wie ein Geschenk. Noch vor der Geburt ihrer Tochter kaufte sie ein altes Wohnmobil. In Berlin hatte Meike zwar Freunde und Familie. Doch sie wollte, dass ihre Tochter in der Natur laufen lernt, am Strand, auf Steinen und Waldboden. An Skylars erstem Geburtstag fuhren die beiden Richtung Portugal, wo auch Meikes Bruder dauerhaft im Camper lebt.
Die Elternzeit hat Meike auf zwei Jahre gestreckt, dazu kommen Kindergeld und etwas Unterhalt. Sie liebt die Unabhängigkeit, die das Vanlife mit sich bringt. Ein Dach über dem Kopf, keine Miete, mit sehr wenig auskommen. Meike macht ein Fernstudium, "Soziale Arbeit", momentan schreibt sie die Bachelorarbeit. Für ein abschließendes Praktikum muss sie zurück nach Deutschland. Ein wenig graut ihr davor, Skylar in eine Kita zu geben. In Portugal hofft Meike, eine Community zu finden, der sie sich anschließen kann, oder mit Gleichgesinnten etwas Eigenes zu starten. Ihr langfristiges Ziel ist es, in der Natur zu leben, Gemüse anzubauen.
Nach Abschluss ihres Kulturpädagogikstudiums reiste Meike mehrere Jahre in die Ferne. Nie länger an einem Ort, hin und her zwischen Australien, Neuseeland, Vietnam, Indien, zwischendurch nach Deutschland, um Geld für die nächste Reise zu verdienen. In Australien fand sie einen Job als Erlebnispädagogin, in einem Dorf, 60 Kilometer von der Küste entfernt. Sie entschied sich, in einem Van zu leben. Meike fühlte sich wie der glücklichste Mensch auf Erden: morgens die Tür aufmachen, das Meer im Blick, später kiten. Sie lebte ihren Traum. Als sie ihre „Work & Travel Visa“ in Australien und Neuseeland ausliefen, kehrte sie nach Berlin zurück. Meike wurde ungeplant schwanger. Mit dem Vater ihrer Tochter Skylar ist sie heute nicht mehr zusammen. Er wollte kein Kind. Für Meike fühlte es sich an wie ein Geschenk. Noch vor der Geburt ihrer Tochter kaufte sie ein altes Wohnmobil. In Berlin hatte Meike zwar Freunde und Familie. Doch sie wollte, dass ihre Tochter in der Natur laufen lernt, am Strand, auf Steinen und Waldboden. An Skylars erstem Geburtstag fuhren die beiden Richtung Portugal, wo auch Meikes Bruder dauerhaft im Camper lebt.
Die Elternzeit hat Meike auf zwei Jahre gestreckt, dazu kommen Kindergeld und etwas Unterhalt. Sie liebt die Unabhängigkeit, die das Vanlife mit sich bringt. Ein Dach über dem Kopf, keine Miete, mit sehr wenig auskommen. Meike macht ein Fernstudium, "Soziale Arbeit", momentan schreibt sie die Bachelorarbeit. Für ein abschließendes Praktikum muss sie zurück nach Deutschland. Ein wenig graut ihr davor, Skylar in eine Kita zu geben. In Portugal hofft Meike, eine Community zu finden, der sie sich anschließen kann, oder mit Gleichgesinnten etwas Eigenes zu starten. Ihr langfristiges Ziel ist es, in der Natur zu leben, Gemüse anzubauen.
© Saskia Uppenkamp