
Torsten, 43, aus Berlin, hier in Vila Do Bispo, Portugal: "Ich habe gemerkt, wie wenig ich brauche. Jeden Tag bin ich sehr dankbar, dass ich frei leben kann. Ich könnte mir nicht mehr vorstellen, in der Stadt zu wohnen."
Seit drei Jahren lebt Torsten in seinem alten amerikanischen GMC von 1979. Er hat den Van gemeinsam mit seiner Ex-Freundin in Berlin gekauft, als Partymobil für Festivals oder um mal ins Grüne zu fahren. Als sich die beiden trennten, musste Torsten raus aus der gemeinsamen Wohnung. Er beschloss, ins Wohnmobil zu ziehen. Das erste halbe Jahr im Van verbrachte er in Berlin. Torsten war DJ und hatte eine Firma, die amerikanische Oldtimer für Hochzeiten und Filmdrehs vermietete. Nach der Trennung kam er immer schlechter mit dem trubeligen Leben in der Stadt zurecht. Er beschloss, sich eine Auszeit zu nehmen. Im November 2019 fuhr Torsten mit dem Van nach Südeuropa. Eigentlich wollte nur ein halbes Jahr unterwegs sein und surfen lernen. Kurz vor dem ersten Lockdown überquerte er die Grenze nach Portugal.
Torsten lässt sich treiben. Auf seiner Route entlang der Küste trifft er viele Menschen, die wie er den schönsten Surfspots suchen. Mittlerweile fühlt er sich im Süden des Landes zu Hause. Bis auf ein oder zwei Monate im Sommer sind hier die Bedingungen zum Surfen großartig. Er sucht sich ruhige, versteckte Orte in der Natur. Auf dem Gepäckträger hat er ein Moped dabei, mit dem er zum Surfen oder Einkaufen fahren kann. Seine Firma hat Torsten mittlerweile aufgelöst, alle Autos verkauft. So konnte er es sich leisten, einige Zeit kein Geld zu verdienen. Jetzt arbeitet er wieder, macht das Booking für eine Firma, die Vans und Surfboards vermietet. Dafür ist es egal, wo er steht, er braucht nur Internet. Torsten hat auf der Reise gelernt, dem Leben zu vertrauen, zu schauen, was es für ihn bereithält. Er kann sich nicht mehr vorstellen, wieder in einer Wohnung zu leben. Er braucht die Natur um sich herum. Sein Traum ist ein Stück Land in der Gegend, wo er eine Community mit Gleichgesinnten aufbauen und eigene Projekte umsetzen kann. Gerade hätte er Lust, im Winter eine eigene Sauna zu bauen.
Seit drei Jahren lebt Torsten in seinem alten amerikanischen GMC von 1979. Er hat den Van gemeinsam mit seiner Ex-Freundin in Berlin gekauft, als Partymobil für Festivals oder um mal ins Grüne zu fahren. Als sich die beiden trennten, musste Torsten raus aus der gemeinsamen Wohnung. Er beschloss, ins Wohnmobil zu ziehen. Das erste halbe Jahr im Van verbrachte er in Berlin. Torsten war DJ und hatte eine Firma, die amerikanische Oldtimer für Hochzeiten und Filmdrehs vermietete. Nach der Trennung kam er immer schlechter mit dem trubeligen Leben in der Stadt zurecht. Er beschloss, sich eine Auszeit zu nehmen. Im November 2019 fuhr Torsten mit dem Van nach Südeuropa. Eigentlich wollte nur ein halbes Jahr unterwegs sein und surfen lernen. Kurz vor dem ersten Lockdown überquerte er die Grenze nach Portugal.
Torsten lässt sich treiben. Auf seiner Route entlang der Küste trifft er viele Menschen, die wie er den schönsten Surfspots suchen. Mittlerweile fühlt er sich im Süden des Landes zu Hause. Bis auf ein oder zwei Monate im Sommer sind hier die Bedingungen zum Surfen großartig. Er sucht sich ruhige, versteckte Orte in der Natur. Auf dem Gepäckträger hat er ein Moped dabei, mit dem er zum Surfen oder Einkaufen fahren kann. Seine Firma hat Torsten mittlerweile aufgelöst, alle Autos verkauft. So konnte er es sich leisten, einige Zeit kein Geld zu verdienen. Jetzt arbeitet er wieder, macht das Booking für eine Firma, die Vans und Surfboards vermietet. Dafür ist es egal, wo er steht, er braucht nur Internet. Torsten hat auf der Reise gelernt, dem Leben zu vertrauen, zu schauen, was es für ihn bereithält. Er kann sich nicht mehr vorstellen, wieder in einer Wohnung zu leben. Er braucht die Natur um sich herum. Sein Traum ist ein Stück Land in der Gegend, wo er eine Community mit Gleichgesinnten aufbauen und eigene Projekte umsetzen kann. Gerade hätte er Lust, im Winter eine eigene Sauna zu bauen.
© Saskia Uppenkamp