
Moni, 62, aus Eutin, hier in El Medano, Teneriffa: "Vanlife bedeutet für mich Aufbruch."
Vor etwas über einem Jahr änderte sich Monis Leben von einem Moment auf den anderen: Nach 35 Jahren Ehe fand sie heraus, dass ihr neun Jahre jüngerer Ehemann seit längerer Zeit eine Affäre mit einer jüngeren Arbeitskollegin hat. Ihr Mann packte die Sachen, Moni blieb mit dem 17-jährigen Sohn im Haus zurück, das sie kurz zuvor gekauft hatten. Sie wollten es renovieren und den Lebensabend dort verbringen. Ihr Ex-Mann forderte bald 1500 Euro im Monat dafür, dass Moni weiter im Haus lebte – zu viel für die Selbstständige mit einem Teilzeitjob. Auch die sozialen Kontakte fehlten Moni. Ihr Sohn zog sich immer mehr zurück, verbrachte die Zeit mit Computerspielen, bis er ihr sagte, dass er beim Vater leben möchte. Nachdem auch noch der Unterhalt für ihren Sohn wegfiel, hatte Moni das Gefühl, alles werde ihr zu viel, sie müsse raus. Moni packte ihre Sachen in ihren kleinen Van und reiste mit ihrem Hund nach Teneriffa. Sie kannte die Insel von Kurzurlauben und wusste, dass sie sich hier wohlfühlen würde.
Für Moni ist das Leben im Van eine Flucht nach vorn, ein Neubeginn, obwohl er ihr in ihrem Alter nicht leichtfällt. Momentan ignoriert sie alle Gedanken, das Haus zu verkaufen, eine neue Wohnung und einen Job in Deutschland suchen. Sie versucht, sich ein schönes Leben zu machen und wieder auf die Beine zu kommen. Jahrelang hat sie Dinge gemacht, die gut für die Familie passten, aber nicht für sie. Es gibt nach wie vor Phasen, in denen es ihr nicht gut geht, aber sie kämpft weiter. Auf Teneriffa bemüht sie sich, Menschen kennenzulernen. Sie bucht Kite-Stunden, belegt einen Spanischkurs, macht Yoga oder Wandertouren. Mittlerweile hat Moni eine Wohnung angemietet, übernachtet aber immer noch im Van, am liebsten auf den Parkplätzen von El Medano, um die Menschen in den Vans zu treffen.
Vor etwas über einem Jahr änderte sich Monis Leben von einem Moment auf den anderen: Nach 35 Jahren Ehe fand sie heraus, dass ihr neun Jahre jüngerer Ehemann seit längerer Zeit eine Affäre mit einer jüngeren Arbeitskollegin hat. Ihr Mann packte die Sachen, Moni blieb mit dem 17-jährigen Sohn im Haus zurück, das sie kurz zuvor gekauft hatten. Sie wollten es renovieren und den Lebensabend dort verbringen. Ihr Ex-Mann forderte bald 1500 Euro im Monat dafür, dass Moni weiter im Haus lebte – zu viel für die Selbstständige mit einem Teilzeitjob. Auch die sozialen Kontakte fehlten Moni. Ihr Sohn zog sich immer mehr zurück, verbrachte die Zeit mit Computerspielen, bis er ihr sagte, dass er beim Vater leben möchte. Nachdem auch noch der Unterhalt für ihren Sohn wegfiel, hatte Moni das Gefühl, alles werde ihr zu viel, sie müsse raus. Moni packte ihre Sachen in ihren kleinen Van und reiste mit ihrem Hund nach Teneriffa. Sie kannte die Insel von Kurzurlauben und wusste, dass sie sich hier wohlfühlen würde.
Für Moni ist das Leben im Van eine Flucht nach vorn, ein Neubeginn, obwohl er ihr in ihrem Alter nicht leichtfällt. Momentan ignoriert sie alle Gedanken, das Haus zu verkaufen, eine neue Wohnung und einen Job in Deutschland suchen. Sie versucht, sich ein schönes Leben zu machen und wieder auf die Beine zu kommen. Jahrelang hat sie Dinge gemacht, die gut für die Familie passten, aber nicht für sie. Es gibt nach wie vor Phasen, in denen es ihr nicht gut geht, aber sie kämpft weiter. Auf Teneriffa bemüht sie sich, Menschen kennenzulernen. Sie bucht Kite-Stunden, belegt einen Spanischkurs, macht Yoga oder Wandertouren. Mittlerweile hat Moni eine Wohnung angemietet, übernachtet aber immer noch im Van, am liebsten auf den Parkplätzen von El Medano, um die Menschen in den Vans zu treffen.
© Saskia Uppenkamp