Rockband, Starkoch, Insolvenz Alfons Schuhbeck – vom gefeierten Starkoch zum Verurteilten

  • von Katharina Frick
Alfons Schuhbeck – Vom gefeierten Starkoch zum „Pleite-Promi“
Alfons Schuhbeck – Vom gefeierten Starkoch zum „Pleite-Promi“
Sehen Sie im Video: Alfons Schuhbeck – vom gefeierten Starkoch zum insolventen Gastronom. Sein Leben in Bildern.










Alfons Schuhbeck wird 1949 im bayerischen Traunstein geboren. Damals heißt er noch Alfons Karg.
Er absolviert zunächst eine Ausbildung zum Fernmeldetechniker und spielt in einer Rockband. 
Bei einem Bandausflug lernt er den Gastwirt Sebastian Schuhbeck kennen, der ihn adoptierte und bei dem er eine Ausbildung zum Koch macht. Sebastian Schuhbeck vererbt ihm auch sein Kurhausstüberl.
In den darauffolgenden Jahren sammelte Alfons Schuhbeck Erfahrung bei renommierten Köchen in Genf, Paris, London und München.
1980 übernimmt Schuhbeck das Kurhausstüberl und überzeugt die Gäste mit seiner Kochkunst, so dass das ehemalige Dorfgasthaus zum Spitzenrestaurant avanciert. In den 1990ern schafft sich Schuhbeck sein eigenes Imperium am Münchner Platzl – mit Restaurant, Weinbar, Kochschule, Gewürzladen, Eisdiele und und und….
2003 eröffmet er das Restaurant „Schuhbecks in den Südtiroler Stuben“, das bis 2017 sogar einen Michelin-Stern trägt. Zudem tritt er regelmäßig in Kochshows im Fernsehen auf und verfasst mehrere Kochbücher.
Um Schuhbecks Holding GmbH & Co. KG tummeln sich mehr als zwölf Firmen. Weitere Firmen betreibt Schuhbeck zum Teil mit Partnern.
Sein Privat-Vermögen wurde 2021 auf rund 5 Millionen Euro geschätzt. Und doch meldete Alfons Schuhbeck im Juli 2021 Insolvenz an. Das bedeutet, er war zahlungsunfähig.
Wegen Steuerhinterziehung wurde dem Star-Koch der Prozess gemacht. Das Urteil: Wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 2,3 Millionen Euro muss er für drei Jahre und zwei Monate ins Gefängnis.
Mitglied einer Rockband, Kochschüler, renommierter Star-Gastronom – und dann der tiefe Fall: Das bewegte Leben von Alfons Schuhbeck im Video.

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