Er schmeckt salzig, mit belebender Schärfe und feiner säure: Der japanische Gurkensalat ist die universelle Begleitung für die meisten Rezepte aus der japanischen Küche. Zudem braucht man für die Zubereitung eigentlich nur drei Zutaten: Gurken, Salz und Reisessig. Die Chili ist bereits optional. Und ein feines Dressing aus Honig, Öl und Sesam sowieso.
Rezept für japanischen Gurkensalat
Zutaten:
- 400 g Bio-Snackgurken (siehe Tipp)
- Salz
- 1-2 EL Reissessig
Optional:
- 1 rote Chilischote, nach Belieben
- 1 EL flüssiger Honig
- 1 TL Öl
- 1 Tropfen Sesamöl
- 2 EL Sesam
Zubereitung:

Gurken putzen und in spitz zulaufende, mundgerechte "Dreiecke" schneiden. Kräftig mit Salz würzen, den Essig zugeben. Chili halbieren, von Samen und Scheidewänden befreien, in feine Scheiben schneiden und nach Geschmack (Vorsicht, es wird schnell sehr scharf) untermengen. 20 Minuten ziehen lassen, dann den Honig und die Öle zugeben. Bis zum Servieren zugedeckt in den Kühlschrank stellen. Sesam in einer Pfanne ohne Fett rösten und vor dem Servieren über den Gurkensalat streuen.
Tipp: Die kleinen Snackgurken sind perfekt für Salat, alternativ lassen sich auch die wesentlich größeren Salatgurken in Würfel schneiden. Allerdings macht Bioqualität hier in jedem Fall wirklich Sinn, denn Biogurken haben mehr Geschmack und verlieren viel weniger Wasser, als ihre Kollegen aus konventionellem Anbau.
Warum die japanische Küche so angesagt ist
Lange ging die japanische Küche hierzulande nicht über Sushi hinaus. In den 90er Jahren gab es den Sushi-Boom, dann gab es lange Zeit einfach nichts. Die Zeiten sind zum Glück vorbei. Ramen und Misosuppen erobern seit geraumer Zeit die Küchen in Deutschland - immer mehr Restaurants trauen sich an die doch eher ungewohnten und fremden Speisen.
Die japanische Küche war noch nie so stark wie heute. Der Erfolg der japanischen Gerichte basiert vor allem darauf, das sie so gut in unsere heutige Zeit passen: sie sind energetisch, reich an Gemüse, gesund und leicht. Auch Gedanken wie "farm to table", die bei uns immer mehr aufkommen, machen die Japaner eigentlich seit Jahrhunderten. Zudem kommt der Geschmack. Beispielsweise Umami, der den fünften Geschmackssinn benennt und eine fleischige herzhafte Würze beschreibt, die jedem Gericht Wumms gibt. Dabei aber weder fettig noch beschwerend ist.
