Die monatliche Sofortrente eines Lottogewinners in Höhe von 7500 Euro ist verfallen. Noch bis zum vergangenen Wochenende hätte sich der vermeintliche Glückspilz melden und seinen Anspruch auf die lebenslangen monatlichen Zahlungen geltend machen können. Doch die Frist lief am Samstag nach 13 Wochen ab, ohne dass sich der Gewinner meldete. Jetzt ist der Gewinnanspruch verfallen, teilte Westlotto-Sprecher Axel Weber am Montag mit.
Der anonyme Spieler hatte am 8. Oktober für 10,10 Euro in Düsseldorf seinen Schein für die Lotterie Glückspirale abgegeben. In der Ziehung am 13. Oktober lief dann alles positiv. Nur der Gewinner meldete sich nicht - bis heute.
Geld fließt zurück in den Topf
Zunächst fahndete die Lottogesellschaft mit Hilfe der lokalen Medien in Düsseldorf und Umgebung nach dem Gewinner. Im Dezember weitete Westlotto seine Suche aus. "Wir vermuten jetzt, dass es sich vielleicht um einen Messebesucher am Rhein handelte. Der könnte natürlich aus ganz Deutschland kommen", sagte der Lotto-Sprecher Weber schon Ende Dezember. Bundesweit lief schließlich die Suche. Aufrufe über die Medien blieben erneut ohne Wirkung. Auch Ein letzter Appell in der vergangenen Woche brachte nichts. "Wir würden uns riesig freuen, wenn noch jemand am letzten Tag auftaucht", sagte Weber am vergangenen Freitag.
Die 2,1 Millionen Euro, die die Lottogesellschaft für diesen Gewinn reserviert, fließen jetzt laut Regularien wieder in den Lotto- und Toto-Topf zurück. Per Sonderauslosung geht die Summe dann an andere Gewinner. "Auch wenn der Glückspilz nun zu einem Pechvogel geworden ist, können wir davon ausgehen, dass der anonyme Lottospieler von seinem Gewinn wohl nie etwas erfahren wird. Somit schließen wir die Suche mit einem weinenden und einem lachenden Auge ab", so Weber.