Frankreichs Präsident hat Ärger Friseur von Hollande verdient fast 10.000 Euro - und der Staat bezahlt

Gestutztes Haar auf Kosten des Staates: Laut einer Zeitung beschäftigt Frankreichs Präsident einen eigenen Friseur und zahlt ihm dafür fast 10.000 Euro im Monat. Der Elysée-Palast hat bereits reagiert.

Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy stand oft für seine Luxus-Eskapaden in der Kritik, so feierte er seinen Sieg am Wahlabend mit reichen Freunden in einem Pariser Luxushotel. Der aktuelle Staatschef François Hollande gab sich bislang bescheidener. Doch eine Enthüllung droht dieses Image erheblich zu schädigen. Laut der französischen Wochenzeitung "Le Canard Enchaîné" bezahlt Hollande seinem Friseur 9895 Euro pro Monat - und die Kosten trägt der Staat. 

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Das Blatt veröffentlichte ein Dokument, das den Vertrag zwischen dem Friseur und dem Elysée darstellen soll. Demnach unterschrieb Olivier B. im Jahr 2012 einen Fünfjahresvertrag als "persönlicher Friseur des Staatsoberhauptes". Ihm sei verboten worden, über dieses Arbeitsverhältnis zu sprechen, heißt es.

Das Blatt konfrontierte den Elysée-Palast mit dem Vorwurf. Ein Sprecher des Präsidenten räumte die Anschuldigung ein - und rechtfertigte das hohe Gehalt von Olivier B. damit, dass er täglich sehr früh aufstehen und den Staatsoberhaupt an manchen Tage sogar mehrmals frisieren müsse.

kis