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Vielleicht liest er diese Zeilen aber auch, weil ihn nicht loslässt, was er getan hat, weil das eigene Gewissen drückt.
Das zumindest hofft Ingrid Liebs.
Ihre Tochter Frauke war es, die dieser Mensch getötet hat. Womöglich waren es sogar mehrere Täter, man weiß nicht einmal, ob dieser Mensch allein handelte, ob er ein Mann ist oder eine Frau, auch wenn er aus Gründen der Lesbarkeit in diesem Text "der Täter" genannt werden wird.
Ingrid Liebs will diesen Menschen erreichen oder wenigstens jemanden, der weiß oder ahnt, wer dieser Mensch ist. Der etwas mitbekommen hat. Sie will zeigen, wie wichtig es ist, dass endlich jemand spricht.