Ein Tumor in der Lunge – schwer oder gar nicht operabel. Mit dieser Diagnose wurde im vergangenen September der Filmemacher, Regisseur und Produzent Helmut Dietl, 69, ("Monaco Franze", "Schtonk", "Rossini") aus dem Krankenhaus entlassen. An der Seite seine Frau Tamara, 49. Sie trägt dessen Entscheidung mit, sich im Moment nicht weiter behandeln zu lassen oder doch noch diese oder jene Therapie auszuprobieren.
In der aktuellen Ausgabe von viva! (erscheint am 5. Februar) erzählt Tamara Dietl in einem Gespräch, wie sie und ihr Mann mit der Krebskrankheit umgehen, wie beide als Eltern ihrer zehn Jahre alten Tochter davon erzählt haben, dass der Vater krank ist. "Sie hat gefragt: Kann der Papa daran sterben? Wir haben Ja gesagt."
Sie nimmt die Krankheit mit Stärke an
Die ehemalige Journalistin geht mit überraschender Kraft und Gelassenheit mit der Krankheit um. Sie hadert nicht, fragt nicht: "Warum gerade mein Mann?" Sie nimmt die Krankheit mit Stärke an, stellt sich den Dingen, die kommen werden, und sieht darin sogar eine Chance zum Wachsen, zum inneren Reifen. "Ich unterstütze ihn mit jeder seiner Entscheidungen", so Tamara Dietl im Interview. "Wenn er sagt: Ich will doch Chemo und diesen ganzen Kram, dann gehen wir da zusammen durch. Aber wenn er sagt: Danke, brauche ich nicht, meistern wir auch das, was dann kommt. Ich fühle mich, jedenfalls aus heutiger Sicht, dafür stark genug. Ob ich das dann tatsächlich sein werde, kann nicht sagen. Aber wir tragen diese Krankheit gemeinsam. Er hat entschieden, sein Leben genau so zu führen. Und ich habe entschieden, diesen Mann zu heiraten, weil ich ihn liebe."
Das ganze Gespräch lesen Sie in
viva!
, dem neuen stern-Magazin für Frauen und Männern ab 40.