Die Stadt Magdeburg will bei den Sicherheitsmaßnahmen für den diesjährigen Weihnachtsmarkt so nachschärfen, dass er stattfinden kann. Gemeinsam mit dem Landesverwaltungsamt habe man eine "Vielzahl von risikominimierenden und sicherheitserhöhenden Maßnahmen" abgestimmt, sagte Oberbürgermeisterin Simone Borris (parteilos).
"Und in Umsetzung dieser Maßnahmen wird die Marktfestsetzung erteilt werden können." Dabei handelt es sich um die Genehmigung. Es seien quasi Hausaufgaben abgesprochen worden mit der Beratung der Polizei und mit dem Landesverwaltungsamt.
Für den kommenden Montag sei die Begehung des Marktes mit der Polizei geplant, um auch mögliche Nachjustierungen zu prüfen.
Landesverwaltungsamt wollte Weihnachtsmarkt in Magdeburg verhindern
Zuvor hieß es, Das Landesverwaltungsamt habe die Stadt Magdeburg angewiesen, dem aktuellen Sicherheitskonzept des Veranstalters nicht zuzustimmen. Das Amt kontrolliert die Stadt als Aufsichtsbehörde und befand: Wegen massiver Mängel sei der Markt nicht durchführbar. Die Stadt schaffe damit, so wörtlich: "ein potenzielles Anschlagsziel".
Konkret kritisierten die Aufseher die Zugangskontrollen und das "Überfahrtschutzkonzept", das Anschläge wie den vom 20. Dezember 2024 verhindern soll.
An jenem Tag fuhr Attentäter Taleb A. mit einem BMW-SUV über den Weihnachtsmarkt, tötete sechs Menschen und verletzte zahlreiche weitere teils lebensgefährlich. Am Montag begann der Prozess gegen A.