2. Fußball-Bundesliga Schalke kassiert Niederlage in der Nachspielzeit beim KSC

Karlsruhe jubelt spät - hier beim Ausgleich durch Marcel Beifus. Foto: Uli Deck/dpa
Karlsruhe jubelt spät - hier beim Ausgleich durch Marcel Beifus. Foto
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Dramatisches Finish: Nach Karamans Elfer jubelt erst Schalke, später aber Karlsruhe. Paderborn könnte jetzt profitieren.

Fußball-Zweitligist FC Schalke 04 hat in der Nachspielzeit die dritte Saison-Niederlage kassiert. Die Gelsenkirchener verloren 1:2 (0:0) beim Karlsruher SC, bleiben aber mindestens bis zum Paderborner Spiel am Sonntag gegen Fürth Tabellenführer. Die Schalker Führung erzielte Kenan Karaman in der 66. Minute per Foulelfmeter. Der KSC kam durch Marcel Beifus (76.) und Fabian Schleusener (90.+3) zum Sieg.

Beide Mannschaften taten sich lange Zeit schwer, Torchancen herauszuarbeiten. In der ausgeglichenen ersten Halbzeit vergaben Schalkes Karaman (40.) und KSC-Angreifer Schleusener (45.+2) die wenigen Möglichkeiten.

Führung durch Karamans Elfmeter reicht nicht

Auch nach dem Wechsel gelang fußballerisch zunächst wenig. Munterer wurde es erst nach dem Tor von Karaman, der den Elfmeter nach einem Foul von Marcel Franke sicher verwandelte und dem Karlsruher Torwart Hans Christian Bernat mit seinem platzierten Schuss keine Chance ließ.

Nach der Schalker Führung erhöhte der Gastgeber den Druck auf das Tor von Keeper Loris Karius. Beifus traf nach einer Ecke per Kopf zum Ausgleich. Die Schalker vergaben in der spannenden Schlussphase die Chance auf den Sieg durch Peter Remmert (89.). Auf der Gegenseite machte es Schleusener besser und erzielte den KSC-Siegtreffer.

dpa