Nach einem Brand in einem Freiburger Industriegebiet mit hohem Millionenschaden ist die Feuerwehr weiterhin mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Wie lange diese noch dauern würden, sei zunächst nicht abschätzbar, sagte ein Polizeisprecher. Es müssten weiterhin Glutnester gefunden und gelöscht werden. Es könne sein, dass die Einsatzkräfte das Trümmerfeld dafür noch mit Gerätschaften freischaufeln müssen.
Nach ersten Schätzungen der Polizei beläuft sich der Schaden auf mindestens 50 Millionen Euro. Es könne aber nicht ausgeschlossen werden, dass Schadensumme später noch steige. Ein Mitarbeiter einer ansässigen Firma sei bei dem Brand am Mittwochabend leicht verletzt worden. Den Angaben nach waren rund 200 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz. Die Brandursache war zunächst unklar.
Gebäudekomplex komplett ausgebrannt
Betroffen sei ein Gewerbekomplex mit acht Firmen, unter ihnen ein Pharmaunternehmen, auf einer Fläche von etwa 40.000 Quadratmetern im Stadtteil Hochdorf. Der Gebäudekomplex sei komplett ausgebrannt. Die umliegenden Straßen wurden am Abend gesperrt.