Bremerhaven Fettexplosion in Küche – ein Schwerverletzter in Spezialklinik gebracht

Die Feuerwehr musste wegen eines Fettbrandes in Bremerhaven ausrücken (Symbolbild)
Die Feuerwehr musste wegen eines Fettbrandes in Bremerhaven ausrücken (Symbolbild)
© Sina Schuldt / DPA
Brennendes Fett oder Öl sollte man besser nicht mit Wasser löschen. Ein Vorfall aus Bremerhaven zeigt, welche gefährlichen Folgen das haben kann.

Bei einer Fettexplosion in einem Einfamilienhaus in Bremerhaven ist ein Mann schwer verletzt worden. Auch im Gebäude gibt es größere Schäden: Durch die entstandene Verpuffung wurden mehrere Türen im Haus aus den Wänden gerissen, wie die Feuerwehr mitteilte. Eine Brandausbreitung von der Küche auf weitere Räume konnten die Einsatzkräfte verhindern.

Zum Zeitpunkt der Explosion am frühen Donnerstagabend befanden sich mehrere Personen in dem Haus, wie es hieß. Ein 26-jähriger Mann wurde den Angaben zufolge so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Hamburg geflogen werden musste. Weitere Verletzte gibt es nicht. Die genaue Ursache für den Brand ermittelt die Polizei.

Fettbrände nicht mit Wasser löschen

Eine Fettexplosion entsteht beim Versuch, brennendes Fett oder Öl mit Wasser zu löschen (mehr zu Fettbränden lesen Sie hier). Bereits geringe Mengen Wasser könnten explosionsartig verdampfen und zu gefährlichen Verpuffungen führen, schreibt die Feuerwehr. Geeignet seien spezielle Fettbrandlöschmittel oder – wenn gefahrlos möglich – das Abdecken des Brandherdes, um die Sauerstoffzufuhr zu unterbrechen.

DPA
cl

PRODUKTE & TIPPS