Der EHC Red Bull München muss in der Deutschen Eishockey Liga bis ins nächste Jahr ohne Stürmer Tobias Rieder auskommen. Der Nationalspieler fällt aufgrund einer Unterkörperverletzung mindestens vier Wochen beim Tabellenfünften aus. Die Verletzung hatte sich der 32-Jährige im Auswärtsspiel gegen die Iserlohn Roosters am vergangenen Freitag zugezogen. Dort hatten die Münchner mit 1:3 verloren.
Zuverlässiger Torschütze
Rieder zählt in dieser Spielzeit zu Münchens konstantesten Offensivspielern. In der laufenden Hauptrunde der Deutschen Eishockey Liga erzielte der Angreifer in 20 Einsätzen neun Tore, dazu bereitete er sechs Treffer vor.
Seit seinem Wechsel zu den Red Bulls absolvierte der Stürmer 74 DEL-Partien für den viermaligen deutschen Meister und sammelte dabei 43 Scorerpunkte (24 Tore und 19 Assists). Zuvor war er viele Jahre in Nordamerika aktiv und bestritt dort unter anderem knapp 500 NHL-Spiele.
Zwei Teamkollegen zurück im Training
Trainer Oliver David muss neben Rieder weiterhin auch auf Nationaltorhüter Mathias Niederberger (Unterkörperverletzung) und Stürmer Markus Eisenschmid (Unterkörperverletzung) verzichten.
Gute Nachrichten gab es für die Münchner aber auch: Verteidiger Phillip Sinn und Stürmer Chris DeSousa haben nach ihren Oberkörperverletzungen wieder mit dem Training begonnen. Ob einer von beiden am Freitagabend (19.30 Uhr) im Heimspiel gegen Tabellenführer ERC Ingolstadt einsatzfähig ist, bleibt offen.
